Immer wieder kommt im Forum das Thema Chargeback bei Kreditkartenzahlungen an Online Casinos oder andere Glücksspielanbieter auf. Einige Spieler konnten sicherlich in der Vergangenheit ihre Einsätze aus dem Online Glücksspiel von diversen Zahlungsanbietern zurückfordern. Im Bereich der Kreditkartenzahlungen entscheiden langsam jedoch mehrere Gerichte gegen die Spieler.
Das Landgericht München I und das Oberlandesgericht München haben gegen einen Spieler entschieden, der Kreditkartenzahlungen für Online Casinos und andere Glücksspiele zurückfordern wollte. Dem Geschäftsmodell „Spielen oder Wetten ohne Bezahlung“, das einige Anwälte propagieren, wird das neue Urteil nicht gefallen.
Die Ministerpräsidenten haben sich bei der Konferenz in Berlin auf eine Vergabe von Sportwetten Lizenzen bis 2021 verständigt. Schleswig-Holstein darf bis Mitte 2021 ebenfalls die Online Casino Konzessionen verlängern. Danach möchten sich die Bundesländer auf einen neuen Glücksspielstaatsvertrag verständigen.
In einer dritten Änderung des Glücksspielstaatsvertrages möchte Niedersachsen jetzt die Beschränkung der Online Glücksspiellizenzen für Sportwetten aufheben – damit sollen Sportwetten im Internet in Deutschland endlich reguliert werden. Die Unterzeichnung der Änderung ist unmittelbar nach der Ministerpräsidentenkonferenz am 21. März 2019 angedacht.
Die Rückbuchung von Einsätzen aus Online Glücksspielen wird von einigen Anwaltskanzleien problemlos und einfach dargestellt. Teilweise gibt es sogar Musterschreiben zum Herunterladen. Mittlerweile gibt es einige Anwälte, die gegen solche Praxis sind und sogar von Computerbetrug durch die Spieler reden, wenn sie geplante Rückbuchungen durchführen.
Die Malta Gaming Authority hat eine neue Direktive zur alternativen Streitbeilegung geschaffen. Sie ist am 3. Dezember 2018 in Kraft getreten, die Umsetzungsphase soll am 31. März 2019 spätestens abgeschlossen sein. So soll das Streitverfahren für Online Casinos und Spieler transparenter werden.
Glücksspiel ist Hoheitsgebiet des Staates. In Deutschland gibt es ein Glücksspielmonopol. Lediglich Anbieter mit behördlicher Erlaubnis dürfen nach dem Glücksspielgesetz Spielbanken, Lotto oder Sportwetten anbieten. Doch inwiefern ist dieses Monopol rechtmäßig? GambleJoe liegt jetzt der Entwurf eines Gutachtens vor, welches das Gegenteil behauptet.
In diesem Jahr stehen einige Änderungen im Bereich des Glücksspielrechtes in Malta an. Vor allem die Bereiche der Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung treten stärker in den Vordergrund, aber auch der Spielerschutz ist davon betroffen. Hier ein kurzer Bericht über die geplanten Änderungen.
Experten der Forschungsstelle Glücksspiel der Universität Hohenheim fordern mittlerweile eine bundesweite Regulierungsbehörde für Online Casinos und Sportwettenanbieter im Internet. Der Bund müsse endlich handeln, damit die Grauzone in Sachen Internetglücksspiel endlich zu einem transparenten und regulierten Markt wird.
Am 26. Oktober 2017 wurde vom Bundesverwaltungsgericht ein Urteil gefällt, was eine Unterlassungsverfügung für das Glücksspielangebot von einem Anbieter mit EU-Lizenz bestätigte. Zwar findet das Gericht dafür klare Worte, aber operiert auf einer sehr dünnen Basis, die von vielen Experten als nicht konform mit dem EU-Recht angesehen wird.
Der hessische Landtag hat das Scheitern des 2. Glücksspieländerungsstaatsvertrags durch den Landtag Schleswig-Holsteins zur Kenntnis genommen. Mit einem dringlichen Antrag versuchen jetzt die Fraktionen der CDU und Grünen, eine umfangreiche Neuausrichtung des Glücksspielstaatsvertrages anzustoßen, indem auch Internetcasino- und Poker-Angebote geregelt werden. Online Glücksspiel könnte in Deutschland also in absehbarer Zeit legalisiert werden.
Im Bereich der Zulassung von Glücksspielautomaten wird es im kommenden Jahr eine Reihe von Änderungen geben, da neue Bestimmungen in Bezug auf die Bauart der Geräte erlassen wurden. Bis zum 10. November 2018 dürfen alte Geräte weiterbetrieben werden, wenn sie vor dem 10. November 2014 zugelassen worden sind.
2014 gab es eine Statistik der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, die besagte, dass Männer, Arbeitslose und Personen mit Migrationshintergrund besonders von Spielsuchtverhalten gefährdet sind. In den Spielhallen findet man immer wieder Arbeitslose, die an den Automaten ihr Glück versuchen. Was viele aber nicht wissen ist, dass unter bestimmten Voraussetzungen die Gewinne dem Jobcenter gemeldet werden müssen.
60 Jahre Gauselmann, das wollte die Firmengruppe eigentlich dieses Jahr feiern. Die neu aufgetauchten Paradise Papers könnten die Stimmung bei den Spielemachern der Merkur-Marke zumindest etwas trüben. Doch was hat es mit den Paradise Papers und Gauselmann überhaupt auf sich?
Im Freistaat Sachsen gibt es 402 Spielotheken, die von den Neuregelungen des Glücksspielvertrags betroffen sind. 171 von diesen Spielhallen hätten eigentlich zum 1. Oktober 2017 schließen müssen. Die Landesdirektion geht nun gegen Betreiber vor, die trotz fehlender Konzession ihr Angebot immer noch nicht eingestellt haben.