Der Glücksspielstaatsvertrag wird dieses Jahr in Kraft treten und mit diesem könnte auch die Änderung so mancher Werberichtlinien für das Online-Glücksspiel einhergehen. Online Casinos werden durch eine neue Legalisierung vermutlich auch in Sachen Werbung neue Ufer erkunden. Werbung auf Instagram wäre eine solche Neuigkeit.
Viele Sportwetten-Anbieter konnten sich neulich über die Vergabe von Sportwetten-Konzessionen und die damit verbundene Erlaubnis, am deutschen Markt zu agieren, freuen. Allerdings gehen mit diesen Lizenzen auch gewisse Einschränkungen einher.
Werden Online-Glücksspielanbieter bald mehr zahlen müssen? Es sieht ganz danach aus: Die Finanzministerien der Länder Deutschlands wollen nämlich eine Sondersteuer auf Online Automaten und Online Pokerangebote einführen, so berichtet die Süddeutsche Zeitung.
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat in diesen Tagen ein interessantes Urteil gefällt, welches unter anderem landbasierte Spielhallen in Deutschland betrifft. Genauer gesagt könnte das Urteil des Gerichtshofs in der Rechtssache C-311/19 (Bonver Win) dazu führen, dass die Betreiber von stationären Spielhallen aufgrund der pandemiebedingten Schließung nun Anspruch auf Schadensersatz haben.
In Schweden hat die dortige Verbraucherschutzbehörde die Geschäftsbedingungen mehrerer Online Casinos unter die Lupe genommen. Im nun veröffentlichten Abschlussbericht kritisiert die Behörde, dass etliche Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) aus Sicht der Spieler nicht vollumfänglich als fair bezeichnet werden können. Dabei haben die Verbraucherschützer von der „Konsumentverket“ bewusst nur lizenzierte Online-Glücksspielanbieter getestet.
Es war definitiv kein einfaches Jahr für den österreichischen Glücksspiel-Konzern Novomatic. Von COVID-19-bedingten Umsatzeinbrüchen bis hin zu Entlassungen und dann auch noch rechtliche Problematiken mit der Ibiza-Affäre. Aber was hat es damit genau auf sich?
Die Zahlungsanbieter Skrill und Neteller sind mit ihrer Klage gegen einen Glücksspieler vor dem Amtsgericht Neuss nicht erfolgreich gewesen. Dabei ging es um einen Spieler, der Einzahlungen über die E-Wallets bei einem Casino der Rabbit Entertainment Ltd. abgewickelt hat.
Schon bald soll es Nutzern der Videoplattform YouTube möglich sein, Werbung für Glücksspiel und Alkohol zu deaktivieren. Diese Neuigkeiten hat das Unternehmen YouTube selbst diese Woche in seinem Tech-Blog kundgegeben.
Die Gewerkschaft und der Oberste Gerichtshof in Malta halten die Entlassung von NetEnt-Mitarbeitern vorerst an und kritisieren NetEnts Vorgehensweise bei den Kündigungen.
Facebook scheint es ernst zu nehmen und hat schon alleine in diesem Jahr mehrere illegale Glücksspiel-Anzeigen von seiner Social Media Plattform entfernt. Die Advertising Standards Authority in Großbritannien habe dies veranlasst.
Die britische Glücksspielbehörde UK Gambling Commission (UKGC) ist dafür bekannt, seine Lizenznehmer bei Verstößen hart zu bestrafen. Auch viele deutschsprachige Online Casinos haben in der Vergangenheit häufig mit dieser Glücksspiellizenz geworben. Das oberste Ziel der Behörde ist es, online und offline hohe Sicherheitsstandards zu setzen und sich für faires und verantwortungsvolles Glücksspiel einzusetzen.
Curacao ist eigentlich eine für Deutschland wirtschaftlich und touristisch unbedeutende Insel in der Karibik. Die Insel mit ihrer Hauptstadt Willemstad zählt knapp 160.000 Bewohner und wird jährlich nur von wenigen tausend Deutschen besucht. Erfahrene Casino-Spieler werden den Namen der kleinen Karibikinsel trotzdem mit Sicherheit schon einmal gehört haben.
Als vier junge Männer im Juli 2019 im bayrischen Lenggries eine Spielhalle betraten, haben sie sich wohl mehr erhofft. Sie waren nicht zum Spielen an den schrill glitzernden Spielautomaten gekommen, sondern sie wollten sich ihren Gewinn mit Gewalt holen – mit Gaspistole und Machete im Gepäck. Die magere Beute: 463 Euro. Für jeden der vier Kriminellen wären im Falle einer erfolgreichen Flucht also exakt 115,75 Euro übriggeblieben.
Bis dato wurde das Angebot illegaler Spiele von Online-Glücksspielanbietern strafrechtlich kaum bis gar nicht verfolgt. Das scheint sich nun zu ändern. Nicht nur ein Anbieter steht derzeit im Fokus der Staatsanwaltschaft Frankfurt. Konkret sollen sich die Ermittlungen gegen den deutschen Konzern Tipico und das nordeuropäische Unternehmen Lottoland richten. Dabei hat Tipico erst kürzlich sein Online-Casino der neuen Übergangsregelung angepasst.
Mit der Einführung der Übergangsregulierung für den zukünftigen deutschen Glücksspielvertrag ging Anfang Oktober eine Meldung ein wenig unter. In dem Fall sprechen wir über das Buchmacher- und Sportwetten-Segment. Denn auch dort wurden nun staatliche Lizenzen für das Anbieten von Sportwetten verteilt. Dieses Vergabeverfahren war im Vorfeld immer wieder von Gerichten gestoppt worden, wie wir euch berichtet haben. Nun hat das Regierungspräsidium Darmstadt einigen privaten Anbietern die Erlaubnis für ihr Online Sportwettenportal erteilt. Somit endete ein jahrelanger Streit zwischen den einzelnen Bundesländern und dem Umgang mit den privaten Buchmacher-Angeboten im Netz.