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Online Casinos allgemein: Der langsame Untergang

Thema erstellt am 12.04.2019 | Seite: 1 von 3 | Antworten: 22 | Ansichten: 7.900
DocBrown
Ja, ich habe mich extra angemeldet nur für diesen Beitrag. Bin aber schon lange Mitleser. Ausschlaggebend war letztlich der Thread über Casumo und den zu einer Auszahlung verlangten Einkommensnachweis. Aber das ist letztlich nur der Aufhänger zu diesem Post. Ich hoffe, dass der Thread nicht gelöscht wird. Auch wenn er zugegebenermaßen dem Geschäftsmodell Gamblejoe nicht förderlich ist. Ich erachte es aber gerade für Seiten wie Gamblejoe als absolute Pflicht, auf Gefahren hinzuweisen. Ich hoffe, Ihr seht das auch so.

Ich möchte auch niemanden das Spielen vermiesen, allerdings sollte man ein paar Dinge wissen, die hier meiner Meinung nach viel zu kurz kommen und teilweise auch kleingeredet werden.

Das spielen in Onlinecasinos wird immer mehr zur Zeitbombe und ich rede hier nicht von der Spielsuchtgefahr. Es geht mir um die Entwicklung im gesetzlichen Bereich und der Zukunft von Onlinecasinos. Es gibt mittlerweile so viele Fallen, die einem einfach bewusst sein sollten, ich möchte hier zu einer offenen und realistischen Diskussion aufrufen über diesen Themenkomplex:

Forderung von Einkommensachweisen (source of wealth, oder kurz SOW):
Der Casumo-Fall ist kein Einzefall. Bereits seit dem letzten Jahr ist es zumindest für Spieler aus UK an der Tagesordnung, dass Casinos einen Einkommensnachweis bei bestimmten Auszahlungen verlangen. Das wird - wie man sieht - auch für deutsche Spieler nach und nach kommen. Dabei ist nicht nur die Höhe des Auszahlungsbetrages ausschlaggebend, die Forderung kann auch ausgelöst werden über die Anzahl der Einzahlungen oder das Abweichen vom regelmäßigen Einzahlungsmustern etc. Wie die einzelnen Casinos mit dieser Richtlinie umgehen ist unbekannt. Gerade für Selbständige oder Spieler ohne reglm. Einkommen kann dies eine unüberwindbare Hürde sein.

Kontoschließungen bei deutschen Banken:
Auch das kommt seit diesem Jahr häufiger vor. Es gibt hier bereits einige wenige Threads von Betroffenen und es werden mehr werden. Die Banken dürfen nicht wissentlich das gesetzeswidrige Onlineglücksspiel unterstützen. Zudem besteht die Geldwäscheproblematik. Derzeit scheinen die Volksbanken Vorreiter zu sein, aber die übrigen Banken werden folgen. Wer noch glaubt, dass Zahlungen über Drittanbieter wie Skrill, PayPal etc. das Ziel der Zahlungen oder Ursprung verschleiern, der täuscht sich. Die Banken sind teilweise bereits daraufhin sensibiliert oder werden es. Jeder Spieler riskiert derzeit die Schließung seines Kontos. Ich verstehe durchaus, dass dies momentan als eine nicht wirklich große Gefahr betrachtet wird. Allerdings gilt hier ganz besonders: Trau, schau, wem!"
Macht euch schlau, wie Eure Hausbank mit diesem Thema umgeht!

Geldwäsche:
Es gibt derzeit diesen einen Fall hier im Forum. Ein Spieler wurde nach einem größeren Gewinn verklagt wegen des Verdachts auf Geldwäsche. Sicherliche eine sehr kleine Gefahr. Und dies droht wohl - derzeit - nur dann, wenn der Spieler der Bank nicht erklärt wo das Geld herkommt. Was damit allerdings an Reputation gegenüber der Bank oder Behörden verloren gehen kann ist ungewiss. (Scoring)

Casino Slots RTP:
Ein lang diskutiertes Thema. Fakt ist eines: Durch die sich ändernden Steuerbedingungen und die für ordentlich lizenzierten Casinos enger werdenden Vorgaben wird der Gewinn der Casinos geschmälert. Wohin das führt sieht man. Es ist kein Geheminis, dass diverse Slotanbieter - allen voran Play´n´go - ihre Slots mit unterschiedlichem RTP anbieten. Es ist offen nachzulesen, dass auch renomierte Casinos wie Videoslots bereits auf Slotversionen mit niedrigerem RTP umgestellt haben. aus meiner Sicht eine Katastrophe für Spieler. Denn es wird vorher nicht an die Spieler kommuniziert! Play´n´go ist aber nur ein Beispiel.

Casino Boni:
Kein Geheimnis: Die Boni werden weniger und die Bedingungen schlechter. Warum, siehe oben den Abschnitt zum RTP: Die Casinos werden derzeit im Gewinn beschnitten. Prinzipiell kostet ein vergebener Bonus das Casino Geld. Das schmälert den Gewinn des Casinos. Es geht nicht nur um den Verlust des Spielers an das Casino, sondern auch um mit Boni verbundene kosten. Es wird mehr Support, mehr Programmierung, mehr Kontrolle von Seiten des Casinos benötigt. langer Rede, kurzer Sinn: Es werden mehr Mitarbeiter benötigt. Die kosten das Casino Geld und schmälern den Gewinn.

Das waren jetzt nur die wichtigsten Themen, die mir in den letzten Monaten aufgefallen sind.

Für mich persönlich bedeudet das, dass ich Abschied nehme von der Welt der onlinecasinos. Bzw. habe ich das schon getan.

Ich möchte aber nochmal ganz klar und deutlich sagen, dass ich niemandem das Spielen vermiesen möchte und auch nicht dazu aufrufe. auch finde ich die Arbeit von Gamblejoe generell gut, dazu gehört aber auch, diese Themen nicht zu unterdrücken. Im Gegenteil, man sollte die Diskussion hierzu sogar fördern um jeden Spieler und Kunden nicht nur kurzfristig, sondern auch langfristig zu halten.



snopsim
Stamm-Userin
Hey mir gefällt dein Beitrag gut und ich finde es auch wichtig, dass mal offen zu legen. Gerade bei den Punkt RTP fällt mir noch was ganz aktuelles ein. Ich habe die Tage seit langem mal wieder bei Videoslots gespielt und weiß jetzt auch wieso ich das lange nicht mehr gemacht habe. Ich habe lange auf 5-10 Linien gespielt und wenn das Geld runter ging und ich gemerkt habe es läuft gerade nicht, runter geschaltet. Beim ersten Mal von 10 auf 5 Linien. Direkt danach kamen 5 Forscher auf Linie 7 - also nicht getroffen. Ok ausgemacht, später  habe ich normal auf 5 Linien gespielt und weil nichts lief wollte ich kurz für ein paar spins auf 1 Linie 2 Cent spielen. Direkt Freispiele gekommen, Vollbild Schakal. Am nächsten Tag wieder angemacht auf 5 Linien gespielt. Dann wieder kurz auf eine Linie gegangen, weil ich dachte so ein Pech, dass jetzt wieder irgendwas auf den anderen Linien kommt kann man nicht haben. Und was kam? Direkt wieder 5 Forscher in Linie 5. Kann das noch Zufall sein? Ich glaube nicht! Sowas habe ich bisher nur bei Videoslots erlebt und sonst nirgendwo! Von daher glaube ich, dass dort nicht nur an der RTP geschraubt wird. So das musste mal raus  
Marqes
Experte
Danke für diesen Thread.
Ich freue mich auf rege Beteiligung.
Du hast mir allem Recht.
Und das du mit dem Zocken aufgehört hast , Daumen hoch!

Liebe Grüße
Begbie
Elite
@snopsim
das gute gewinnbilder auf nicht aktivierten gewinnlinien einlaufen, ist gewollt und fest einprogrammiert. nennt sich der "near-miss-effect".
das soll dich im unterbewussten triggern, den Slot zeitlich länger zu spielen. immer in der hoffnung, den "beinahe-gewinn" dann auch auf einer aktivierten Gewinnlinie zu bekommen.
du kannst mit 100%iger sicherheit davon ausgehen, dass wenn du die linie, auf der die 5 forscher eingelaufen sind, aktiviert hättest, sie dann eben nicht eingelaufen wären.
lasst euch von diesen "near-miss" bildern nicht blenden.
DocBrown

Marqes schrieb am 12.04.2019 um 11:11 Uhr: Danke für diesen Thread.
Ich freue mich auf rege Beteiligung.
Du hast mir allem Recht.
Und das du mit dem Zocken aufgehört hast , Daumen hoch!

Liebe Grüße

Ich möchte vielleicht nochmal was zumir schreiben. Das hier ist kein Thread eines frustrierten Zockers, der sich um Kopf und Kragen gespielt hat.


Ich spiele in Online Casinos seit ca. 15 Jahren. Habe so ziemlich alles mitgemacht was man mitmachen kann. Bin in Bonusfallen getappt, musste um Auszahlungen kämpfen, hatte große Gewinne und natürlich Verluste. Das ganze Programm. Aber das Spielen an sich hat mir immer Spaß gemacht. Ich habe allerdings auch nie über meine Verhältnisse gespielt. Es gibt und gab nie unbezahlte Rechnungen oder finanzielle Probleme durchs zocken. Aber sicherlich habe ich über die Jahre viel verloren. Das bleibt nicht aus.

Dass ich aufgehört habe zu spielen, liegt einfach am verloren gegangen Spaß. Ich habe mich selbst dabei ertappt, wie ich vor jeder Einzahlung über die oben angesprochenen Themen nachdachte...

- zahle ich von meinem Konto ein?
- wieso funktioniert PayPal nicht mehr?
- was, wenn bei Auszahlung ein SOW gefordert wird?
- was ist wenn meine Hausbank fragt woher das Geld stammt?
- welche Slots laufen noch mit normalem RTP?
- usw....

Nach und nach habe ich immer weniger gespielt, immer kleinere Einsätze weil ich fast schon Angst hatte vor einem großen Gewinn. Und nun seit ein paar Wochen gar nicht mehr.

Hier möchte ich daher gar nicht über Verluste etc. diskutieren, sondern viel eher über die fett markierten Themen aus dem ersten Post. Es soll dabei auch nicht um spezielle Casinos, spezielle Slots oder Hersteller gehen. Sondern vielmehr um die Gesamtsituation und die teils neuen Risiken, die jeder bewusst oder unbewusst eingeht.

Wie geht es Euch dabei?

WithoutWings
Stamm-User
Ich sag mal ganz unproduktiv dazu wer noch an Zufall glaubt hat sich blenden lassen.

Es sieht nach Zufall aus für uns für die Betreiber ist es definitiv keiner.

Ein gutes Beispiel:

Book of Dead lief seit Wochen nicht bis kaum, vorgestern seh ich innerhalb einer Stunde hier 3 neue Bilder von BoD mit großen gewinnen. 

Also schnell auf 4 Casinos a 25 eingezahlt und siehe da Bücher ohne Ende Gewinne sprudeln.

Eine gute Stunde später war der Zauber vorbei seitdem läuft BoD überall wieder mies, kurz Gewinn und dann Bergab wie immer halt.

Ich denke die Betreiber sehen sehr gut das BoD unbeliebter wurde und haben mal kurz einen Batzen Geld rausgehauen um wieder Werbung zu machen.

Ich für meinen Teil bin mir absolut sicher das die Slots gesteuert werden, es vermittelt uns natürlich den Zufall wenn man zur richtigen Zeit der Ausschüttung am richtigen Ort ist
Anonym
Nunja, das Glücksspielgeschäft setzt Milliarden um. Von einem "Sterben" zu sprechen, nur weil sich z.B. Deutschland zu dämlich anstellt eine vernünftige Regelung wie in anderen Ländern üblich, zu schaffen, finde ich ein wenig übertrieben.

Ich zocke auch seit über 15 Jahren online. Habe damals bei Pokerstars angefangen mit dem Pokern und seit einiger Zeit spiele ich auch die Slots auf verschiedenen Seiten. Hausbank etc. interessiert mich eigentlich nicht, da ich für solche Fälle ein Konto bei einer Vor-Ort-Bank habe und zusätzlich PayPal und Skrill benutze um das ganze möglichst voneinander zu trennen. Natürlich lasse ich Vorsicht walten und nutze die Skrill-Karte um größere Gewinne Bar auszuzahlen, um diese dann nebenan Bar in den Einzahlungsautomaten zu stopfen. Dauert 3 Min und mein Fußweg zur Bank beträgt gute 5 Min. Das hält fit und ich schnappe nebenbei ein wenig frische Luft. Der SB Bereich meiner Bank ist von 8 bis 23 Uhr geöffnet, ich habe also quasi ein großes Zeitfenster für meine Transaktionen.

Meine Hausbank bekommt von solchen Sachen nix mit, außer dass ich das so "gewaschene Geld" von einer Bank zur anderen transferiere.

Begbie
Elite
hm du schreibst das du größere gewinne mit der Skrill karte abhebst und dann bar wieder einzahlst bei deiner hausbank.
aber fragt sich deine hausbank da nicht erst recht, woher der batzen bargeld kommt?
Anonym
Meine Hausbank bekommt nur Geld per Banktransfer von einer anderen deutschen Bank bei mir vor Ort. Meiner Wald und Wiesenbank ist das quasi egal, die sind nur froh, dass ich mein Konto dort behalten habe. Ich gehe ja auch bewusst vorsichtig vor. Einzahlungen nehme ich meist in 500 Euro Schritten vor, alle paar Tage. Dazu horte ich ein bissl Bargeld unter dem Apfelbaum im Garten. Pssst! Das die 500 Euro Scheine abgeschafft werden, bringt mich allerdings ein wenig ins Schwitzen 
Daniel
Elite
Danke für den Beitrag. Wieso sollte der gelöscht werden? Keine Beleidigungen, kein Spam und auch rechtlich sehe ich nichts was uns zwingen würde deinen Beitrag zu entfernen.

Das mit dem Einkommensnachweis ist leider ein ganz normaler Vorgang. Diesen muss man bei höheren Einzahlungsbeträgen bei allen Finanzdienstleistern vorlegen und hat nicht nur etwas mit Online-Glücksspiel zu tun. Ich persönlich halte nichts von Geldwäschegesetzen bzw. deren Umsetzung, da dies für 99% der nicht kriminellen eine nervige und unangenehme Angelegenheit ist. Die Gängelungen und Überwachungen von staatlicher Seite werden immer schlimmer.

Das mit dem Kündigen der Konten bzw. des einen Kontos, sowie die Sache mit den Strafverfahren bzw. DEM einen eröffneten Strafverfahren sind extrem seltene Einzelfälle. Bei dem eröffneten Strafverfahren wird, sofern sich der Betroffene um einen Anwalt bemüht, zu an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eingestellt bzw. spätestens in der zweiten Instanz freigesprochen werden. Das mit dem Verfahren ist auch nichts neues. Das gab es bereits 2015, wo ein Malermeister von einem münchner Amtsgericht nach §285 StGB verurteilt, jedoch in der zweiten Instanz, vom münchner Landesgericht freigesprochen wurde.

An diesem Fall beginne ich auch langsam zu zweifeln, da sich der Betroffene nicht mehr zurückgemeldet hat und anscheinend keine Hilfe in Anspruch nehmen möchte. Ich war die Tage in München und habe dem Betroffenen angeboten mich mit dem Fachanwalt zu treffen. Auch haben wir angeboten die Erstberatung und evtl. weitere Kosten zu übernehmen und den Betroffenen zu unterstützen. Auch hier bisher keine Antwort. Ob der Betroffene etwas unternommen hat oder nicht, ist uns nicht bekannt. Das finde ich etwas seltsam.

Auch das mit der Senkung der RTP sind bisher auch Einzelfälle und diese wurden vorher ( zumindest von Videoslots ) angekündigt. Wir hoffen natürlich, dass es Einzelfälle bleiben. Die RTP's bisher weniger Spielehersteller wurden auch nicht auf Spielotheken-Niveau abgesenkt (zwischen 70% und 80%), sondern liegen immer noch bei gut über 90%.

Zu den anderen Themen habe ich mich schon oft geäußert: Der Markt wird auf lange Sicht sowieso einen Weg finden - auch wenn aus diesen Einzelfällen mehr werden sollten - wovon ich nicht ausgehe.

Zunächst einmal gibt es jetzt schon Ausweichmöglichkeiten was die Banken angeht. Sprich man eröffnet einfach ein Konto im Ausland. Dies hat mehrere Vorteile:


  1. Man behält einen besseren Überblick, wenn man ein eigenes Zockerkonto hat. Dies kann dabei helfen Kontrollveruste zu vermeiden.

  2. Das Konto der Hausbank sieht "sauberer" aus, was einem bei einem zukünftigen Kreditantrag einen Pluspunkt verschaffen kann.

  3. Es ist immer gut sein Risiko zu streuen und nicht alle Gelder auf einer Bank im Inland zu haben.



Derzeit sind folgende, ausländische Banken empfehlenswert (je weiter vorne, desto empfehlenswerter aus meiner Sicht):



Die Online Casinos, welche innerhalb der EU lizenziert sind, arbeiten völlig legal (einige, wenige Ausnahmen bestätigen die Regel). Diese Casinos halten sich an Geldwäschegesetze, setzen Originalsoftware ein und halten sich an die Auflagen der jeweiligen Regulierungsbehörden.

Es gibt aber auch Online Casinos, die ohne Lizenz und / oder mit Fakesoftware arbeiten und es gibt Online Casinos in Übersee, wo die organisierte Kriminalität ihre Finger mit im Spiel hat. Diese werden sich um Verbote nicht scheren und auch versuchen die Banken auszutricksen. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt:


  • Wenn nicht nur die Staaten, sondern auch die Banken Probleme machen, könnten Kriminelle bspw. eine Scheinfirma gründen die offiziell nichts mit Glücksspiel zu tun hat und über diese Firma Zahlungen von Spielern entgegennehmen.

  • Wenn die Spielehersteller sich zurückziehen, dann werden eben die Plagiate gespielt. Diese gibt es heute schon und sind kaum noch von den Originalen zu unterscheiden. Natürlich haben Spieler dann keine Sicherheit mehr, dass die RTP stimmt oder das der Spielverlauf auch wirklich zufällig ist.

  • Und selbst, wenn jeder einzelne von den millionen Spielern in Deutschland rechtliche Schwierigkeiten bekommen sollten, so ist da noch die Büchse der Pandora, die sich öffnen könnte. Es war eine Idee, die ich schon vor Jahren hatte und welche derzeit auch entwickelt oder im Prinzip schon verfügbar ist. Bisher noch alles im legalen Rahmen aber wenn sich das ändert, dann ist es unumkehrbar vorbei mit Spieler- und Jugendschutz. Spieler die volljährig und nicht spielsüchtig sind, werden jedoch massiv davon profitieren.



Ein richtiges Verbot würde alles nur noch schlimmer machen. Man kann im Jahr 2019 keine digitalen Güter verbieten - das funktioniert nicht einmal mit physischen Gütern richtig. Man kann es so regulieren, dass pathologische Spieler sich effektiv schützen können ohne die "normalen" Spieler zu beschränken. Das ist der einzige Weg, von welchem alle profitieren:


  • Der Staat: Durch höhere Steuereinnahmen

  • Pathologische Spieler: Durch ein zentrales (am besten europaweites) Sperrsystem

  • Jugendliche: Durch Identitätsprüfung vor der ersten Einzahlung.

  • Durchschnittsspieler: Durch ein großes, reguliertes aber unbeschränktes Angebot.



Die Einzigen die davon am deutschen Markt nicht profitieren würden, sind die alten Glücksspielkonzerne, welche der Konkurrenz nicht gewachsen sind, international kaum Bedeutung haben aber dafür im Spielotheken-Sektor quasi ein Monopol besitzen. Aber langfristig bringt es auch diesen nichts, da man die Leute nicht zwingen kann deren Angebote zu nutzen.


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