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Automatenspiele allgemein: Einige Fragen zum Spielverlauf

Thema erstellt am 28.09.2017 | Seite: 1 von 3 | Antworten: 24 | Ansichten: 5.369
TonioKroeger
Erfahrener
Guten Abend, als ich vor einigen Jahren in Berlin lebte und gelegentlich in Spielhallen oder in die Spielbank ging, hörte ich häufiger das berühmte, stets ärgerlich ausgerufene „Hätte-Argument“: Es kommen Freispiele und der Spieler schimpft: „Hätte ich doch nur höher gespielt!“ Ich habe dann immer sinngemäß gesagt, dass keine FS gekommen wären, hätte er auf zwei Euro statt auf 30 Cent gespielt. Ist das richtig?  

Die zweite Frage ist eher theoretischer Natur, aber ebenso interessant und wichtig. Mehrfach ist mir vor allem beim schnellen Spielen aufgefallen, dass die scheinbar herunterfallenden Symbole bzw. Scatter bereit auf der Position zu sehen sind, auf der sie dann landen, etwa im Netentspiel „Invisible Man“. Ein Betsafe-Mitarbeiter sagte mir, in der ersten logischen Sekunde nach der Drehung stehe bereits fest, was ausgeschüttet wird, was immer auch folgen und wie lange es auch dauern mag! Dann aber wäre ja alles nur Show, ein schöner Effekt, den uns das Programm vorgaukelt, das längst entschieden hat, was wir bekommen. Ist dies also wirklich so? Ich könnte das verstehen bei Bilderfolgen, Früchtespielen etc. Bei Quasar kommt es bei mir gelegentlich zu technischen Aussetzern, mehrfach spielte ich dort das EGT-Spiel „Frog Story“, bei dem man sich über die quakenden Frösche freut, und häufig war der Gewinn schon links unten zu sehen, bevor die länger dauernde Rutschpartie der Symbole beendet war.

Doch seltsam wird es bei Freispielen und möglichen erhofften Verlängerungen. Es ist ja denkbar, auf über 150 FS bei Lucky Lady zu kommen, um nur ein Beispiel zu nennen. Hier kann doch nicht im ersten Moment, wenn man drei Scatter bekommt, schon alles feststehen, oder? Gruß und viel Glück für die dunkle Jahreszeit!
Skitch22
Elite
Hast Du auch schon mal gehört hätte Ich nie mit dem scheiß spielen angefangen ?
TonioKroeger
Erfahrener
Was soll ich mit dieser Gegenfrage anfangen? Was meinst Du bzw. wäre es möglich, die Fragen sachlich zu beantworten?  
Daniel
Elite
Zur Frage 1: Ja, das Gewinnbild oder die Freispiele wären auch gekommen, wenn er mit höherem Einsatz gespielt hätte. Aber wenn er mit höherem Einsatz die ganze Zeit gespielt hätte, dann hätte er über die Jahre auch mehr verloren. Man weiss ja nie vorher wann die Freispiele kommen. Man könnte das auch auf Roulette münzen. Wenn jemand 1€ auf eine Zahl setzt und die kommt, dann gewinnt der Spieler 36€. Wenn er 10€ gesetzt hätte, hätte er 360€ gewonnen. Man weiß aber vorher nie wann die Zahl kommt, die man braucht.

Zur Frage 2: Ja, der Betsafe-Mitarbeiter hat recht. In dem Moment, indem du den Startbutton drückst, ist das Spielergebnis für diese Runde entschieden. Daher ist es auch Schwachsinn, wenn manche Spieler sagen "ich habe die Scatter reingedrückt", weil er oder sie die Walzen gestoppt hat. Während der Freispiele bei Lucky Lady ist eine Verlängerung während der Freispiele auch Zufall. Ich könnte mir aber vorstellen, dass die Chancen während der Freispiele weitere 3 Scatter zu bekommen etwas höher sind als außerhalb der Freispiele. Letzteres ist aber nur Mutmaßung, da Novomatic den Quellcode ja nicht veröffentlicht.

Hier habe ich mal beschrieben wie ein Spielautomat prinzipiell funktioniert: https://www.gamblejoe.com/ratgeber/spielautomaten-funktionsweise/ indem ich einen einfachen Automaten (sehr einfachen Automaten) "programmiert" habe.
TonioKroeger
Erfahrener
Danke für die Info und den Link zur plastischen Erklärung mit dem Zufallsprinzip, auch wenn ich mir eine andere Antwort erhofft hatte, da es dann eben doch einen Grund gibt, sich zu ärgern, wenn man nicht hoch gesetzt hat😊. Das Modellspiel mit den Kleeblättern erklärt mir die Auszahlungsquote sehr gut! Tut mir auch leid, dass ich so viele Fragen habe, bin nur sehr…wissbegierig😊… Runde heißt dann eben bis zum Abschluss der „Sticky“ oder Wild-Gewinne nach einmaligem Drücken. Wenn sich die Rollen erneut drehen, wie bei Jack Hammer 1 und 2, wird es schon komplizierter, nehme ich an und liegt dann im FS-Modus mit Verlängerungsmöglichkeit.  
Ich dachte wirklich, dass es manchmal vom Einsatz abhängt und Apparate häufig auf niedrigem oder eben hohen Level besser geben und bei plötzlicher Änderung FS ausgelöst werden, was mir gelegentlich passiert ist. Dann wäre all das eben selektive Wahrnehmung.  
Ja, ich habe auch den Eindruck, dass im FS-Modus bei Lucy Lady die Kugeln häufiger erscheinen (5 Damen in einer Reihe habe ich übrigens noch nie gesehen, auch in YouTube-Aufnahmen nicht, ganz im Gegensatz zu einem Vollbild mit den „Forschern“ (Indiana Jones) bei Book of Ra...  
Immerhin steht am Anfang der FS also nicht fest, wie viele Verlängerungen es gibt, wenn ich Dich richtig verstanden habe. Im Grunde naheliegend, denn ein reiner Showeffekt mit verlängerten Freispielen bei anfangs bereits feststehender Summe hätte ja etwas Betrügerisches, indem der Zufall dann eben ausgeschaltet wäre. Was ich nach wie vor nicht verstehe, ist das „Offensein“ (Glückssträhne) bei einem Spiel, wie Du es in einigen Videos mit hohen Gewinnen zeigst. Es muss ja alles zufällig sein, wie erklärt sich dann, dass die Systeme manchmal in meist kurzen Phasen extrem viel geben („wollen“) und man es förmlich spüren kann und sich über den Gewinnfaktor freut, der ja bei über 1000 liegen kann, bei Jackpots noch höher. Hier müsste im Quellcode etwas programmiert sein, dass es nun eben viel gibt, aber vielleicht ist auch hier der Wunsch wieder Vater des Gedankens. Gruß!
Anonym
TonioKroeger schrieb am 29.09.2017 um 14:40 Uhr: Danke für die Info und den Link zur plastischen Erklärung mit dem Zufallsprinzip, auch wenn ich mir eine andere Antwort erhofft hatte, da es dann eben doch einen Grund gibt, sich zu ärgern, wenn man nicht hoch gesetzt hat😊.

Es gibt insofern keinen Grund sich darüber zu ärgern weil man Langfristig gesehen auf höheren Einsätzen einfach nur deutlich mehr Geld verliert.

Aber klar wenn man will kann man sich auch darüber Ärgern, es kommt halt immer auf die eigene Sichtweise auf etwas an
Daniel
Elite
TonioKroeger schrieb am 29.09.2017 um 14:40 Uhr:
Danke für die Info und den Link zur plastischen Erklärung mit dem Zufallsprinzip, auch wenn ich mir eine andere Antwort erhofft hatte, da es dann eben doch einen Grund gibt, sich zu ärgern, wenn man nicht hoch gesetzt hat

Wie TomWegas schon sagte, verliert man langfristig gesehen ja auch deutlich mehr und hat damit ein höheres Risiko. Man kann leider nicht vorhersagen wann ein hoher Gewinn kommt. Auch wenn man das als Spieler oft durch selektive Wahrnehmung oft denkt. Jeder Spieler, der aber ehrlich seine Zockerei revue passieren lässt, wird jedoch feststellen, dass alles unberechenbar ist und alles vokommt.

TonioKroeger schrieb am 29.09.2017 um 14:40 Uhr:
Das Modellspiel mit den Kleeblättern erklärt mir die Auszahlungsquote sehr gut! Tut mir auch leid, dass ich so viele Fragen habe, bin nur sehr…wissbegierig

Brauchst dich nicht entschuldigen, dafür ist das Forum doch da!

TonioKroeger schrieb am 29.09.2017 um 14:40 Uhr:
Was ich nach wie vor nicht verstehe, ist das „Offensein“ (Glückssträhne) bei einem Spiel

Naja, Glückssträhenn passieren eben (jedoch sehr selten!), wenn man nur häufig genug spielt. Es gibt aber deutlich mehr Pechsträhnen. Selbst beim Roulette, wo man den Zufall besser nachvollziehen kann, gibt es Glücks- sowie Pechsträhnen. Es gibt Zeiten, da kommt dieselbe Zahl 2x hintereinander. Wenn jetzt ein Spieler immer stur auf die 17 setzt, dann wird es, sofern man es nur häufig genug versucht, irgendwann auch mal dazu kommen, dass 2x hintereinander die 17 kommt. Wenn man als Spieler nun den Gewinn nicht annimmt, sondern den Gewinn erneut setzt, so würde der den 1.296-fachen Einsatz gewinnen an diesem Tag. Natürlich kommt das sehr selten vor und deutlich öfters wird der Spieler den ganzen Abend nur verlieren.

Oder es gibt Zeiten da kommt 20x hintereinander die Rot. Wenn man als Spieler die ganze Zeit auf Schwarz gesetzt hat, hat man eine Pechsträhne, im anderen Fall eben eine Glückssträhne.

Genau so verhält es sich mit Spielautomaten auch. Pechsträhnen können an Spielautomaten aber heftiger sein, da man ja bei Roulette maximal den 36-fachen Einsatz pro Spiel gewinnen kann und bei Automatenspielen wie Book of Ra bis zum 5.000-fachen Einsatz. Auf lange Sicht spielt es aber keine Rolle ob man Roulette oder an Spielautomaten (mit der selben Auszahlungsquote wie Roulette) spielt. Auf lange Sicht fährt man die selben Verluste.
spielo
Einsteiger

Guten Abend, als ich vor einigen Jahren in Berlin lebte und gelegentlich in Spielhallen oder in die Spielbank ging, hörte ich häufiger das berühmte, stets ärgerlich ausgerufene „Hätte-Argument“: Es kommen Freispiele und der Spieler schimpft: „Hätte ich doch nur höher gespielt!“ Ich habe dann immer sinngemäß gesagt, dass keine FS gekommen wären, hätte er auf zwei Euro statt auf 30 Cent gespielt. Ist das richtig?  

Hallo,

Mal ganz grundlegend erklärt wie eine Spielautomat funktioniert. Wie schon angemerkt wurde und fast richtig beantwortet, ist das Spiel bereits beendet bevor du den Start Button geklickt hast. Technisch betrachtet ist die Programmierung der Software eine fortlaufende, neu berechnete Kombination aus dem jeweiligen RNG.
Das bedeutet: Egal auf welchen Einsätzen du spielst, egal wann du den Einsatz wechselt (erhöhst/verringerst) oder auch egal wieviel Linien du einstellt, das nächste Spiel / Dreh ist bereits beendet.

Physikalisch gesehen erhöht sich auch die Auszahlungsquote mit dem erhöhen der Einsätze, was mit der einfachen Chance zusammenhängt das eben auch die Gewinne um ein vielfaches ansteigen. Jedoch wird im praktischen Teil ein solcher Gewinn genauso oft ausgeschüttet wie bei einem kleinen Einsatz und die Strecke bis zum eintreffen kann sehr teuer werden.  

Doch seltsam wird es bei Freispielen und möglichen erhofften Verlängerungen. Es ist ja denkbar, auf über 150 FS bei Lucky Lady zu kommen, um nur ein Beispiel zu nennen. Hier kann doch nicht im ersten Moment, wenn man drei Scatter bekommt, schon alles feststehen, oder? Gruß und viel Glück für die dunkle Jahreszeit!

Bei Freispielen ist es so das Spiele einen anderen programmierten Ablauf haben, eben das besserer Gewinnbilder einlaufen und erneute Freispiele ausgelöst werden können. Jedoch ändert sich nicht der RNG oder das die Abfolge der kommenden Spiele, die nach wievor schon vor dem Start beendet sind.

Vllt noch was zu den Auszahlungsquoten:

Quoten werden auf das unendliche berechnet und gewehrleisten daher nicht das bei 100 Euro auch 94 Euro (Durchschnitt Quoten in Spielbanken 94%) zurück kommen. Das bedeutet aber auch nicht, wie so oft angenommen, das wenn ein Automat einen hohen Gewinn ausgeschüttet hat, der Automat dann lange nichts mehr gibt. Das ist alles nur der Glaube die der Zocker sehen will. Es wurde ja schon anhand von Roulette ganz gut erklärt, ein Spielautomat hat kein Gedächnis und jeder Dreh ist ein neuer Dreh der in den unendlichen Hochrechnungen eines RNG immer wieder neuem Zufall ausgeschüttet wird.

Hoffe ich konnte deinem Gedanken etwas auf die Sprünge helfen

Gruss
c****7
Interessante Darstellung,  
aber es muss festgehalten werden, dass der RNG von Automaten ein Pseudo RNG ist, denn es ist zwar Zufall aber die Maschine muss ein Langzeitergebnis garantieren, sprich der RNG ist "kontrolliert" ergo Pseudo.  
Daniel
Elite
chmi77 schrieb am 30.09.2017 um 14:02 Uhr: Interessante Darstellung,  
aber es muss festgehalten werden, dass der RNG von Automaten ein Pseudo RNG ist, denn es ist zwar Zufall aber die Maschine muss ein Langzeitergebnis garantieren, sprich der RNG ist "kontrolliert" ergo Pseudo.  

Pseudo beudeutet im Zusammenhang mit Computergestützen Zufallzahlengeneratoren etwas anderes. Eine Maschine kann theoretisch gesehen keine Zufallszahlen generieren, da alles irgendwie berechenbar ist. Das ist aber sehr theoretisch und wissenschaftlich. Wer Interesse hat, kann sich den Artikel auf Wikipedia dazu durchlesen. In der Praxis ist es wie echter Zufall bzw. man erkennt keinen Unterschied zwischen echtem Zufall und Pseudo-Zufall.

Aktuelle Themen08.05.2024 um 14:57 Uhr

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