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Online Casinos allgemein: Ist Online Gambling in Deutschland Legal ?

Thema erstellt am 13.05.2017 | Seite: 1 von 1 | Antworten: 9 | Ansichten: 6.070
Anonym
Ich habe mir lange überlegt zu diesem Thema überhaupt etwas zu schreiben.Die Rechtslage ist derart undurchsichtig wie bei kaum einem anderen Thema.Trotzdem habe ich in den letzten Wochen einmal versucht die wichtigsten Informationen zu sammeln und diese ,für uns Nicht Juristen, so leicht verständlich wie möglich darzustellen.


Darf ich am Online Glücksspiel teilnehmen ?


Ein klares Jein.Grundsätzlich gilt: in Deutschland besitzt Vater Staat das Glücksspielmonopol.Nur er darf Lizenzen vergeben und Genehmigungen erteilen.Selbst innerhalb Deutschlands gibt es da aber erhebliche Differenzen da das Glücksspiel Ländersache ist.Trotzdem ist doch mit der Kernaussage eigentlich alles klar , oder ?! Ich darf also nicht …....Moment , denn die Grundlage dieses Gesetzes betrifft nur Spieleanbieter die in Deutschland ansässig sind und damit auch den hier geltenden Gesetzen unterliegen.
Jetzt kommt nämlich die EU ins Spiel.Die EU sagt das Online Casinos , sofern sie innerhalb der EU lizenziert wurden , legal betrieben werden können und die Teilnahme daran ebenfalls legal ist.Dies gilt in allen EU Mitgliederstaaten.Sollte es zumindest , denn genau hier kam es zu Streit zwischen Deutschland und der EU.Die Bundesrepublik Deutschland besteht weiterhin auf Einhaltung des nationalen Glücksspielvertrages.So entsteht ein riesiges,rechtliches Vakuum in dem wir uns alle bewegen.Legal / Ilegal ? Die Juristen streiten und bislang gibt es auch kein Musterverfahren in dieser Sache.


Warum lassen dann Online Casinos deutsche Spieler überhaupt zu ?


Warum kann ich mich anmelden wenn es doch angeblich nicht legal ist ? Klar , die Casinos richten sich natürlich nur allzu gern nach dem europäischen Recht.Doch Vorsicht - lest euch mal das Kleingedruckte in den AGB `s durch.Meistens sind dort Texte zu finden wie :
„Die Teilnahme an Spielen darf ausschließlich durch Personen erfolgen , an dessen Wohnsitz nach der jeweiligen geltenden Rechtslage die Durchführung ERLAUBT ist „
Was sagt uns das ? Na noch immer eigentlich nichts.Die Betreiber entziehen sich jedenfalls damit jeglicher Haftung , denn mit der Annahme der AGB`s gehe ich als Spieler einen rechtsgültigen Vertrag mit dem Betreiber ein.Es liegt daher in meiner eigenen Verantwortung




Was soll ich tun ? Spielen oder nicht ?


Sicherlich die Gretchenfrage überhaupt.Bislang sind keine Verurteilungen aufgrund der bloßen Teilnahme am Online Glücksspiel bekannt.Prinzipiell müsste man anraten die Entwicklung abzuwarten.Die EU und Deutschland sind bestrebt 2017/18 eine einvernehmliche Lösung zu finden.Wie diese aussieht ist aber absolut unklar.


Daniel
Elite
Naja, dass von Millionen Spielern noch keiner verurteilt wurde ist nicht ganz richtig. Es gab vor zwei Jahren einen 25-jährigen Malermeister aus München, der in erster Instanz zu 70 Tagessätzen a 30€ (2.100€) Geldstrafe verurteilt wurde. Er hat 120K eingezahlt und 200K ausgezahlt und somit 80.000€ gewonnen. Circa 60.000€ waren von dem Gewinn noch übrig als der Staat das Geld beschlagnahmte. Von Millionen Spieler wurde bisher einer von einem Amtsgericht verurteilt. Siehe:  http://www.sueddeutsche.de/muenchen/urteil-gegen-handwerker-glueck-im-spiel-pech-vor-gericht-1.2289466

Ein Jahr später hob das Landesgericht München die Verurteilung jedoch wieder auf und der Spieler bekam sein Geld wieder, siehe:  https://www.isa-guide.de/isa-law/articles/150852.html  

Im Grunde ist dies bereits ein Präzedenzfall und Online Glücksspiel (in Online Casinos mit gültiger europäischer Lizenz) ist somit eigentlich schon legal und es wird mit Sicherheit kein deutscher Spieler mehr deswegen verurteilt werden.

Laut einem Casino-Manager dem ich eine Anfrage zu diesem Fall stellte, wurde der Spieler auch wegen anderer Delikte verfolgt und da sie ihm nichts nachweisen konnten, haben sie es eben mit der Casino-Karte versucht. Eigentlich auch einleuchtend. Der 25-jährige Malermeister bekam eine Geldstrafe von 70 Tagessätzen a 30€. Das Strafmaß bemisst sich ja am Nettoeinkommen. Der Malermeister hat zum damaligen Zeitpunkt also 1.500€ Netto im Monat verdient. Die Frage ist, wie kommt ein 25-jähriger mit einem Durchschnittsgehalt an 120.000€, die er in Casinos einsetzen kann?

In Ländern wo Online Glücksspiel tatsächlich verboten ist, sperren die Online Casinos auch die Spieler aus. Als ich beispielsweise in Malaysia war und mich irgendwo einloggte, wurde ich relativ schnell aus dem Casino geschmissen. Auf Nachfrage sagten sie mir, dass ich mich rausgeschmissen haben, weil ich mich in einem Land aufhalte, wo Online-Glücksspiel verboten ist. Wenn ich wieder in Deutschland oder Malta bin, darf ich wieder einzahlen und zocken.

Wer als deutscher Spieler von Deutschland aus in Online Casinos zockt, braucht sich im Prinzip keine Sorgen machen. Zu noch einer Verurteilung wird es bestimmt nicht mehr kommen.  

Was eventuell problematisch sein könnte wären Online Casinos außerhalb von Europa oder illegale Online Casinos, siehe hier:  https://www.gamblejoe.com/news/online-casinos-illegal/

Aber da spielt man auch nicht. Nicht nur wegen Illegalität.
Anonym
Aber da muss ich ein klein wenig widersprechen.Die Geschichte mit dem Malermeister ist mir bekannt , erschien mir aber doch ein wenig zu undurchsichtig.Du hast es ja bereits erwähnt das da andere Dinge mit reinspielten.Allerdings ist die Aufhebung des Urteils noch lange kein Präzedenzfall.Sicherlich werden nicht Hunderttausende oder Milionen Spieler vor Gericht gezerrt werden.Aber Fakt ist und bleibt : Es besteht KEINE Rechtssicherheit zu diesem Thema. Vielleicht eher eine Art Duldung auf Basis des EU Rechts.100 % legal ist es nicht was wir alle tun.
Anonym
Ist und bleibt eher ne Grauzone.
Ganz sicher ist wohl nur auswandern, aber wer hat schon das nötige Kleingeld dazu?
Skitch22
Elite
War Mir bisher so nicht bekannt.
Anonym
Das sollte niemanden verunsichern.schlussendlich geht's doch nur um eine Frage: wie werden die Steuereinnahmen zwischen EU , Bund und Ländern danach verteilt.spielerschutz etc. ist denen sowas von egal.wenns nach dem Bund gehen würde dürften wir alle nur offline spielen - da ist die Verteilung klar geregelt.
Daniel
Elite
vivera365 schrieb am 18.05.2017 um 06:47 Uhr: Das sollte niemanden verunsichern.schlussendlich geht's doch nur um eine Frage: wie werden die Steuereinnahmen zwischen EU , Bund und Ländern danach verteilt.spielerschutz etc. ist denen sowas von egal.wenns nach dem Bund gehen würde dürften wir alle nur offline spielen - da ist die Verteilung klar geregelt.

Es geht meiner Meinung nach eigentlich eher darum, die Spielbanken zu schützen an denen die Länder zum größten Teil beteiligt sind. Online Casinos (aber auch Spielotheken) sind ja quasi die Konkurrenten. Daher auch Buchungspausen & Co. damit die High Roller nicht zu den Privaten abwandern. Ein High Roller ist "mehr wert" als 100 Durchschnittsspieler. Und ein High Roller will nicht 5 Sekunden warten bis 20 Cent aufgebucht sind und um dann auf einen Gewinn von 1-2.000€ zu hoffen.
hahahahah
es ist schlicht und einfach illegal.


Daniel:
das man Online Casinos Schützen möchte halte Ich für falsch.

Die Zielgruppe dieser onlinslotscasinos in Malta sind doch spielhallenspieler.

Sehr viele von den suchtis haben doch noch nie eine Spielbank von innen gesehen. bzw. sind auch wegen den höheren Spiellimits gar keine Kunden von Spielbanken.

Der Staat ist da in einer Zwickmühle auf der einen Seite erlauben sie diese Spielhallen mit den ganzen suchtis auf der anderen Seite gibt es online casinos die im Grunde illegal sind und die aus Spielsuchtgründen eigentlich verboten gehören.

Aus dem Grund werden die in Zukunft den onlinecasinos eine deutsche Lizenz anbieten (wie in anderen Ländern), (denn seien wir ehrlich wenn Deutschland möchte dann wäre der deutsche Markt jetzt schon für die casinos gesperrt, das geht einfacher als man denkt. )


Das wird aber dann dazu führen das die Auszahlungsquoten noch weiter sinken werden, da diese casinos dann so ähnlich wie bei den Spielhallen eine Menge an Steuern usw. zahlen müssen.  

Alle die dann nicht zahlen werden dann ausgesperrt was auch technisch ohne weiteres Möglich ist (auch Zahlungsdienstleister werden hier involviert)








nenad
Amateur
Aaaaa
Wenn es verboten wäre würde man es verbieten
Bsp kino.to zum streamen von Filmen usw ist verboten darum kommt man nicht auf die Seite
Wenn man auf Google online casino eingibt kommen die Anbieter  
Wenn man auf Google Kinderpornos eingibt kommt die Polizei  
Also was verboten ist wird verboten  
blizzard1986
Erfahrener
nenad schrieb am 26.04.2018 um 15:25 Uhr: Aaaaa
Wenn es verboten wäre würde man es verbieten
Bsp kino.to zum streamen von Filmen usw ist verboten darum kommt man nicht auf die Seite
Wenn man auf Google online casino eingibt kommen die Anbieter  
Wenn man auf Google Kinderpornos eingibt kommt die Polizei  
Also was verboten ist wird verboten  

Puh das ist natürlich sone Sache das so zu sagen.
Ich meine bei Kinderpornografie handelt es sich um eine unethische schwere Straftat.
Bei Onlinecasinos wäre es höchstens nicht erlaubt und illegal aber es wird hier keinem weiteren Menschen geschadet. Ergo No Police.

Ich glaube es ist fast unmöglich das zu verbieten. Es wird immer Leute geben die Notfalls auch in Curacao Casinos zocken werden die es einen Shit kümmert, ob es in Deutschland legal oder illegal ist.
Auch von den Zahlungsdiensten. Wie will man das verhindern? Giropay, Neteller, Skrill kann man ja nicht einfach so verbieten. Grade bei den Ewallets kann man ja eine Prepaidkreditkarte mit dem Konto verbinden um damit zu zahlen. Virtuell wie auch im Geschäft nutze selber welche.

Das einzige was den Staat stört, das er keine richtige Kontrolle hat und keine Steuern daran verdient und die Land basierten Casinos und Spielhallen Konkurenz bekommen. Hier kommen wir zu zum Beispiel zu Casinotest24. Wieso ist es Ihm überhaupt möglich von Deutschland aus zu streamen (wofür man eigentlich steuern zahlen muss da gewerblich), eine Internetseite zu betreiben in der man mit Glückspiellinks wirbt ( was verboten ist ) und als Affiliate für Casinos zu arbeiten?

Aktuelle Themen27.04.2024 um 01:15 Uhr

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