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Spielsucht allgemein: Komme ich ohne Therapie noch weg? (Seite 2)

Thema erstellt am 06.09.2022 | Seite: 2 von 3 | Antworten: 23 | Ansichten: 3.646
gamble1
Legende
Royal777 schrieb am 06.09.2022 um 15:45 Uhr:


Dies ist ebenfalls ein Relevanter Faktor, zudem verschärfen solche Äußerungen den Gesundheitszustand des Leidenden massiv. Sämtliche Patienten mit  verschiedensten Psychologischen Problemen werden einfach pauschalisiert. Eigenständiges Denken, innovative Behandlungen als auch Individuelle angepasste Therapien gibt es meist nur für sehr viel Geld. 

Ja das stimmt ich habe sogar bei einem bekannten mitbekommen wie sich dadurch alles noch verschlimmert hat 

Er hat wie bereits oben geschrieben eine Angststörung und dadurch resultierend das Problem einer körperlichen Schutzreaktion das erbrechen jetzt musste er seinen Job aufgeben und das Amt sowie manche Ärzte wollten ihm nicht abkaufen das er durch die Psyche eben ständig erbrechen muss und haben dementsprechend meist eher Druck ausgeübt als Hilfe zu leisten 

Das ende vom Lied alles wurde schlimmer und nun wurde eine mittlerweile chronische Entzündung des Magens diagnostiziert die nach Aussage mehrere Ärzte hätte verhindert werden können wenn man die Person nicht als Simulant bzw. einfach nur faulen Sack hingestellt hätte und dadurch den Psychischen Druck gesenkt hätte 

Mittlerweile ist das Verständnis ja zum Glück zumindest bei Ärzten weiter verbreitet aber mich fasziniert der Gedanke das die Psyche so Stark sind das sie zum Teil Krankheiten auslösen können die man nie wieder weg bekommt was bei chronischen Beschwerden ja meist klar ist 
Anonym
Sehr gute posts, die letzten beiden. Ich kann jetzt nur für mich sprechen, aber solche Sätze helfen mir tatsächlich mehr, als x Stunden Therapie wo ich nur erzähle und erzähle, was zwar manchmal kurzfristig hilft (typisches Frust von der Seele quatschen), aber langfristig keine Lösung bringt. Ich habe z.B. in knapp 2 Jahren nie irgendwelche kognitiven oder Verhaltenstipps bekommen, obwohl ich da indirekt schon drum gebeten habe.

Es gibt aber bestimmt auch bessere Therapeuten, die sich etwas aktiver um ihre Patienten kümmern. Und vllt. passt diese eher passive Art der Hilfestellung ja auch für einige super, gibt da ja diesen Spruch mit dem Topf und dem Deckel.

Soll bitte auch nicht undankbar rüberkommen, sie war schon immer sehr nett und so, aber hat auch, wie Royal777 im letzten Satz schon angeschnitten hat, eher nach Schema F gearbeitet. Ist für einen eher kompliziert gestrickten Menschen wie mich dann einfach nicht das richtige.
Anonym
@gamble1

Das ist ja mal ne krasse Geschichte. Menschen mit Angststörung fangen dann auch oft an, einfach diese Situationen mehr und mehr zu meiden, was der Angststörung dann gewissermassen Kraft/Legitimation gibt weiter zu existieren. Schon echt mies sowas, und Nicht-Betroffene können sich das meistens auch nur schwer vorstellen. Ärzte und Co. SOLLTEN es aber können.
gamble1
Legende
SlottiKarotti schrieb am 06.09.2022 um 16:37 Uhr: @gamble1

Das ist ja mal ne krasse Geschichte. Menschen mit Angststörung fangen dann auch oft an, einfach diese Situationen mehr und mehr zu meiden, was der Angststörung dann gewissermassen Kraft/Legitimation gibt weiter zu existieren. Schon echt mies sowas, und Nicht-Betroffene können sich das meistens auch nur schwer vorstellen. Ärzte und Co. SOLLTEN es aber können.

Genau und dann schafft man noch mehr Raum um die Störung weiter wachsen zu lassen 

Erst ist es einkaufen dann größere Menschenmengen und irgendwann kann man nicht mal mehr aus dem Haus jetzt nur als Beispiel gesagt 

Er hat jetzt über die Jahre gelernt damit zu leben und die Ängste sind weitestgehend weg wie er sagt aber durch diese chronische Entzündung wird er nach wie vor immer zurückgeworfen und ist fürs Leben eingeschränkt zum einen durch die Schmerzen die kommen und gehen und zum anderen wahrscheinlich durch die Erinnerung man merkt es ihm regelrecht an ein winziger Gedanke an eine für Ihn unangenehme Richtung und wenn es nur Sekunden sind reicht aus um ein spontanes Treffen beenden zu müssen 

Das wird eben dieser Typische was wäre wenn Gedanke sein und so ein Leben ist halt echt nicht schön daher sollte man immer dankbar sein wenn man Gesund ist es gibt genug Menschen die es leider nicht sind 
Anonym
SlottiKarotti schrieb am 06.09.2022 um 16:33 Uhr: Soll bitte auch nicht undankbar rüberkommen, sie war schon immer sehr nett und so, aber hat auch, wie Royal777 im letzten Satz schon angeschnitten hat, eher nach Schema F gearbeitet. Ist für einen eher kompliziert gestrickten Menschen wie mich dann einfach nicht das richtige.

Typisch deutsch, vielleicht einfach auch nur Menschlich.

Nach der Schulzeit sowie nach einem Erfolgreichen Studien Abschluss sind die meisten der Meinung, dass sie nun alles wissen.
Patient A ist süchtig nach Sex, Patient B süchtig nach Slots. Im Lehrbuch steht, dass die Sucht durch Dopamin im Hirn ausgelöst wird. 

"Dopamin dient im Gehirn der Kommunikation der Nervenzellen untereinander, ist also ein Nervenbotenstoff (Neurotransmitter). In bestimmten „Schaltkreisen“ vermittelt er dabei positive Gefühlserlebnisse („Belohnungseffekt“), weswegen er – so wie auch Serotonin – als Glückshormon gilt."

Laut den Ärzten und Therapeuten ist somit Wissenschaftlich bewiesen, dass man zwingend diese Glückshormone Therapien muss. Sowohl andere Meinungen als auch Wissenschaftliche Erkenntnisse und Studien, sowie individuelle Ansätze an Therapien werden in der Regel nicht akzeptiert. 

"Bei bis zu 80% der Patienten mit einer Depression kommt es nach einer erfolgreichen Behandlung zu einem Rückfall"
Zudem schaffen es nur ein Bruchteil an Patienten die Therapie erfolgreich zu absolvieren und von denen erleiden 80% einen Rückfall.

Bei diesen Zahlen muss man die Abläufe einer Therapie hinterfragen, aber das wird hier zu Lande nicht getan. Stattdessen zeigt man mit dem Finger auf den Patienten...

Wahrscheinlich hat man mit dem Placebo Effekt eine bessere Erfolgsquote als mit Standard Modell der Therapie...


Edit von Julian: Schriftfarbe wurde angepasst
Anonym

Royal777 schrieb am 06.09.2022 um 17:14 Uhr:

Typisch deutsch, vielleicht einfach auch nur Menschlich.

Nach der Schulzeit sowie nach einem Erfolgreichen Studien Abschluss sind die meisten der Meinung, dass sie nun alles wissen.
Patient A ist süchtig nach Sex, Patient B süchtig nach Slots. Im Lehrbuch steht, dass die Sucht durch Dopamin im Hirn ausgelöst wird. 

"Dopamin 
dient im Gehirn der Kommunikation der Nervenzellen untereinander, ist also ein Nervenbotenstoff (Neurotransmitter). In bestimmten „Schaltkreisen“ vermittelt er dabei positive Gefühlserlebnisse („Belohnungseffekt“), weswegen er – so wie auch Serotonin – als Glückshormon gilt."

Laut den Ärzten und Therapeuten ist somit Wissenschaftlich bewiesen, dass man zwingend diese Glückshormone Therapien muss. Sowohl andere Meinungen als auch Wissenschaftliche Erkenntnisse und Studien, sowie individuelle Ansätze an Therapien werden in der Regel nicht akzeptiert. 

"Bei 
bis zu 80% der Patienten mit einer Depression kommt es nach einer erfolgreichen Behandlung zu einem Rückfall"
Zudem schaffen es nur ein Bruchteil an Patienten die Therapie erfolgreich zu absolvieren und von denen erleiden 80% einen Rückfall.

Bei diesen Zahlen muss man die Abläufe einer Therapie hinterfragen, aber das wird hier zu Lande nicht getan. Stattdessen zeigt man mit dem Finger auf den Patienten...

Wahrscheinlich hat man mit dem Placebo Effekt eine bessere Erfolgsquote als mit Standard Modell der Therapie...


Das sind ja mal heftige Zahlen, hätte ich nicht so schlimm erwartet. Evtl. sollten die KK dann anfangen einen Teil des Gehalts auch von der Erfolgsquote abhängig zu machen. Kann ja eigentlich nicht sein, dass einige Psychotherapeuten die eine sehr niedrige Heilungsquote haben genau so viel verdienen wie Psychotherapeuten, die wirklich was auf dem Kasten haben und fast jeder Patient geheilt wird.


Einfach so eine Art zusätzlicher Anreiz, ein bisschen bessere Arbeit zu leisten. So wie der Status Quo ist, können sie ja so schlecht sein wie sie wollen, und bekommen immer weiter die KK Kohle, zumindest solange bis irgendwann gar keine Patienten mehr kommen. Kann aber gut sein, dass ich da irgendwelche Fallstricke wie z.B. Betrug übersehe, wenn man das so handhaben würde. Wird man trotzdem wohl so konzipieren können, dass sowas eher die Ausnahme darstellt.
Anonym
SlottiKarotti schrieb am 06.09.2022 um 18:22 Uhr:

Das sind ja mal heftige Zahlen, hätte ich nicht so schlimm erwartet. Evtl. sollten die KK dann anfangen einen Teil des Gehalts auch von der Erfolgsquote abhängig zu machen. Kann ja eigentlich nicht sein, dass einige Psychotherapeuten die eine sehr niedrige Heilungsquote haben genau so viel verdienen wie Psychotherapeuten, die wirklich was auf dem Kasten haben und fast jeder Patient geheilt wird.

Das Thema ist sicherlich komplexer als man denkt, sowohl in der Medizin als auch in anderen Bereichen.

Wir wissen mehr über den Mond als über die Tiefsee. Über die Tiefsee wissen wir mehr als über das Menschliche Gehirn. Über das Gehirn wissen wir mehr als über den Kosmos etc.

Sowie es Gamble1 bereits erwähnte, in der Regel scheitern die verantwortlichen bereits an der Akzeptanz, wodurch wir in der Forschung keine Nennenswerte Fortschritte erzielen, um diese in den Therapien anzuwenden.
R3hab
Experte
Sucht ist ein massives Problem, bei meiner suchberatung fühl ich mich gut aufgehoben, 
Da ist der Beraterin aufgefallen das ich mir für alles die Schuld gebe, was ja normal ist
Sie meinte das kann viele Faktoren haben, wenn die Umstände stimmen bzw nicht stimmen 
Damit will ich sagen das es nicht nur dopamin ist was sie sagen was die sucht erklärte und auslöst da gibt es sehr viele Sachen die Einfluss haben.


Die Klinik sollte man sich auch ganz genau anschauen, ich wollte z.b nicht in eine Klinik mit Heroin oder Kokain Konsumenten 
man sollte selbst die beste Klinik finden und sich nicht einfach nirgendwohin vermittelten lassen. 


Zum te 
Dir würde ich empfehlen kein Ton nichts und mal die Augen zu und dir eine frage stellen
Kann ich diszipliniert spielen ohne die Kontrolle zu verlieren?



refucs
Stamm-User
Also bei mir hat der harte CUT geholfen letztes Jahr... Ich bin auch andauern Verlusten hintergelaufen die ich wieder reinholen wollte, das ist aber logischer weise ein Fass ohne Boden, es wird nur schlimmer und schlimmer..

So habe ich mich bei meinem Sportwettenanbieter für 1 Jahr sperren lassen, inkl. OASIS. So dass ich wirklich nirgendwo mehr zocken konnte! Und es geht, wenn du weiß dass du keine seriösen Möglichkeiten zum Zocken mehr hast!
Nirtak
refucs schrieb am 09.09.2022 um 10:37 Uhr: Also bei mir hat der harte CUT geholfen letztes Jahr... Ich bin auch andauern Verlusten hintergelaufen die ich wieder reinholen wollte, das ist aber logischer weise ein Fass ohne Boden, es wird nur schlimmer und schlimmer..

So habe ich mich bei meinem Sportwettenanbieter für 1 Jahr sperren lassen, inkl. OASIS. So dass ich wirklich nirgendwo mehr zocken konnte! Und es geht, wenn du weiß dass du keine seriösen Möglichkeiten zum Zocken mehr hast!

Ich bin seit 3 Monaten spielfrei gehe zu einer otientierungsgruppe 1 mal pro Woche und einmal pro Woche Einzelgespräche.Die rentenversicherung hat mir eine stationäre Reha bewilligt obwohl eine ambulante über 40 Wochen beantragt wurde.Ich gehe in Widerspruch ein Klinik Aufenthalt von 3 Monaten kommt für mich nicht in Frage .Aber mir geht es psychisch deutlich schon etwas besser seit ich spielfrei bin,die Schulden natürlich bleiben.Wie ich das genau händeln soll weiss ich nicht nicht Also bleibt stark es gibt Hilfe

Aktuelle Themen06.05.2024 um 08:50 Uhr

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