Thema erstellt am 25.03.2018 | Seite: 2 von 5 | Antworten: 49 | Ansichten: 16.650
P****1
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25.03.2018, um 23:01 Uhr#11
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Aka schrieb am 25.03.2018 um 22:59 Uhr: Aktuell sehe Ich die Sache etwas kritischer Daniel! Ich wäre dafür das hier öffentlich zu verbieten - also schon die offene Nachfrage danach. Wenn dann 2 meinen das über PN zu regeln soll es ach bei PN bleiben - zu jedem Status. Punkt.
Da wäre ich auch für. Sowas gehört nicht in die Öffentlichkeit. Egal wer was getan hat aber Privat angefangen sollte auch Privat enden.
R****r
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25.03.2018, um 23:04 Uhr#12
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Also ich finde das ist auch nun doch sehr privat. Finanzen offen zu legen und oder zu erwähnen was jemand mit seinem Geld macht sollte nicht in einem Forum ausgetragen werden. Ich würde mir wünschen solch sensible Themen nicht offen zu Diskutieren.
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25.03.2018, um 23:12 Uhr#13
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Also ich habe in der Spielo mal Leute nach einem großen Gewinn freiwillig ein paar Euro geschenkt (6 bis 20 Euro oder so). Aber einmal weil der Typ ganz nett rüberkam und immer so auf 5 Cent spielte und dann meinte ich er soll mal etwas höher mit dem Geld versuchen. Und einmal weil da so viele komsische Typen waren, dass ich dachte die könnten mich auf dem Heimweg überfallen Aber waren an sich alle ganz korrekt zu mir. Aber vor vielen Jahren kam auch mal einer an und hörte, dasss ich einen Big-Win hatte. Dann meinte er ich solle mal das Spiel wechseln und den Einsatz hochstellen. Da er etwas bedrohlich wirkte und ich wohl auch eh noch ein bisschen weitergezock hätte habe ich das einfach mal gemacht. Es kam auch tatsächlich ein kleinerer Gewinn. Er meinte das liegt daran, dass er die Automaten so gut kennen würde und so Dann meinte er auf einmal "Bon Chance" oder so. Und ich immer nur "WAS? Er wollte für den guten "Tipp" Geld haben. Habe ihm dann glaube ich 8 Euro gegeben, da ich den Gewinn sozusagen ohne den Typen vielleicht nicht gemacht hätte (obwohl der auch gekommen wäre, wenn ich so weitergespielt hätte) und den loswerden wollte. Also in der Spielo gibt es schon komische Typen... Das ist echt ein Nachteil im Vergleich zum Online-Casino.
Ich habe aber auch schon einen Forenmitglied öfter mal etwas Geld geliehen oder mal eine Paysafekarte verschenkt. Aber das sind alles Beträge von 10-25 Euro oder so. Und diese Person gibt mir auch immer alles zurück oder leiht/schenkt mir dann auch mal was. Also habe ich da gute Erfahrungen. Allerdings würde ich auch keinen Beträge wie 100 Euro oder mehr verleihen. Wenn ich einen richtigen Big-Win habe und jemanden mag, dann schenke ich der Person lieber etwas. Sei es jetzt eine Paysafekarte an einen Kumpel oder eben ein gekauftes Geschenk im privaten Umfeld.
S****n
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25.03.2018, um 23:13 Uhr#14
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Es ist heutzutage für jemanden, der wirklich mal finanziellen Mist gebaut hat, schwer, wieder auf die Beine zu kommen.
Viele Zocker machen Fehler. Sie machen sogar viele und schwere Fehler im Leben. Leben auf Pump, zahlen ihre Kredite oder Schulden nicht ab, leihen sich Geld von Freunden und Familie um es dann zu verzocken.
Das fatale an der Sache ist jedoch, wenn man dann wirklich nichts mehr hat, keine Arbeit, keine Wohnung, keine Besitztümer oder Geld mehr und man gar nicht mehr tiefer fallen kann, man ERST DANN einsieht, das es so nicht weitergehen kann und sein Leben drastisch ändern muss.
Nur dann bekommt man keine Hilfe mehr. Die Bank gibt einem aufgrund der schlechten Bonität keinen Kredit für einen Neuanfang, Freunde und Familie leihen einem nix mehr und ohne Arbeit keine Wohnung, ohne Wohnung keine Arbeit etc. Kennt man ja hierzulande denk ich mal sehr gut.
Natürlich, es gibt staatliche Hilfe oder Einrichtungen. Aber sind wir mal ehrlich, bis man sich durch diesen Berg an Anträgen und Formularen gekämpft hat, ist man entweder verhungert oder hat sich von der nächsten Brücke gestürzt.
Bei uns gab es einen Fall eines 20jährigen Spielers, der war bei uns öfters in der Spielothek anzutreffen. An jenem Abend jedoch, saß er traurig und verbittert vor einem Automaten und hat nicht gespielt. Ein Spieler hat ihn damals angesprochen und gefragt was da los wäre. Er sagte er wurde von zuhause rausgeworfen, hätte kein Geld für Essen und wüsste nicht wo er schlafen sollte. Er war auf sämtlichen Behörden, Arbeitsamt, Sozialamt, Caritas etc und wurde immer nur abgewiesen und woanders hingeschickt. Ich kenn nicht die ganze Geschichte aber schlussendlich hatte er einen tödlichen Autounfall und ich persönlich schätze mal, das war kein Unfall sondern Absicht. Unter Sozialstaat stell ich mir eigentlich etwas anderes vor, als junge Menschen in den Suizid zu treiben.
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26.03.2018, um 00:04 Uhr#15
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Diese normalen Spielos mit den Standardbesuchern, mag ich seit mindestens zehn Jahren nicht. Im Grunde, seit viele Durchschnittsbürger den Weg an die Kisten gefunden haben.
Wenn ich mal, selten, in eine Spielothek gehen will, dann nur nach Frankfurt ins Bahnhofs-/Rotlichtviertel.
Da hängen dann die ganzen H***n, Sonderlinge, usw. an den Automaten. Die Stimmung ist schon etwas skurril, aber angenehm. Man kommt auch in interessante Gespräche, letzens mit einem alten griechischen Gastarbeiter, der sein ganzes Lebenswerk häppchenweise regelmäßig in die Spielos getragen hat.
Was ich sagen will, auf jeden Fall kommt in so einem Umfeld niemand auf die Idee, andere für dumm zu verkaufen, und um Geld anzuhalten, auf welche Art auch immer. Es ist ein rauhes Umfeld, mit klaren ungeschriebenen Regeln. Und die Stimmung ist gut.
Wenn ich mir gelegentlich diese Youtube-Heinis, die sich neben einem Slot einblenden, wie sie ihre dumme Show abziehen, na ja, ansehe, dann bin ich froh, solche Clowns nie in einer richtigen Spielothek zu sehen. Von Youtube hat es mich auf dieses Forum "verschlagen", da Daniel dort nahezu als einziger keine Deppen-Videos produziert hat.
S****n
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26.03.2018, um 00:08 Uhr#16
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tontoo2 schrieb am 26.03.2018 um 00:04 Uhr:
Was ich sagen will, auf jeden Fall kommt in so einem Umfeld niemand auf die Idee, andere für dumm zu verkaufen, und um Geld anzuhalten, auf welche Art auch immer. Es ist ein rauhes Umfeld, mit klaren ungeschriebenen Regeln. Und die Stimmung ist gut.
Diese ungeschriebenen Regeln würden mich mal interessieren. Wäre schön wenn du das ganze mal etwas vertiefst.
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26.03.2018, um 00:16 Uhr#17
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Es ist ganz einfach. In so einem Umfeld tritt keiner keinem unschön zu nahe, denn jede unschöne Handlung hat garantiert unschöne Folgen.
Anonym
Ehemaliges Mitglied
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26.03.2018, um 08:15 Uhr#18
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Als ich das 2. Mal in nem Casino am Blackjack-Tisch war hab ich an nem vollen Tisch gespielt. Die meisten am Tisch spielten mit Einsätzen von 10-30€, nur ein Highroller saß dabei, der jede Runde mit dem Tischmaximum spielte.
In einer Runde hatte ich mich überkauft und so den ganzen Tisch "gerettet". Der Highroller hat mir daraufhin nen Chip mit meinem verlorenen Einsatz als "Danke" rübergeschnippst.
Das war das einzige Mal, dass ich sowas angenommen habe, aber das war eher ein "Da haste" als ein "Nur geliehen"
Nach meinem Geldsorgenthead hier letztens haben mir ein paar User per PN uA angeboten mir ein wenig unter die Arme zu greifen, sei es mit ein wenig Geld oder Paysafekarten. Ich fand diese Angebote ausgesprochen rührend, auch wenn ich sie niemals annehmen würde. Einfach weil ich finde, dass man das nicht macht...ist glaub ich einfach Erziehungssache. Mir wurde das eben so eingeprügelt, dass man kein fremdes Geld ausgibt. Aber allein die Bereitschaft einer fremden Person mit einem kleinen Betrag zu helfen fand ich wirklich sehr sehr lieb.
Traurig, dass du so viele Negativerfahrungen machen musstest in der Hinsicht Daniel. Ich kann sowas irgendwie gar nicht verstehen, ich würde mich in Grund und Boden schämen und alles Erdenkliche in Bewegung setzen um meine Schulden zu begleichen. Wirklich traurig.
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26.03.2018, um 10:06 Uhr#19
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Ich glaube diese Erfahrungen hat jeder Zocker schon mal gemacht Geld verliehen und nie mehr gesehen. Was ich persönlich schlimmer finde ist das man eine Jahrelange Freundschaft aufs Spiel setzt, ohne zu überlegen Hauptsache man hat das Geld, das in wenigen Stunden verzockt ist.
Da ich beruflich viel in Spielotheken bin könnte ich ein Buch über die Schicksale einiger Menschen schreiben, ich habe alles erlebt, Dramen von Ehefrauen weil der Mann an einem Tag den ganzen Lohn verspielt hat usw. ein anderer hatte seinen Lohn und das Weihnachtsgeld innerhalb von 3 Tagen an 4 Kisten versenkt und als Abschiedsgeschenk hat er alle 4 Kisten total zusammen gehauen und das schlimmste was ich erlebt hatte war ein Tötungsdelikt an der Ehefrau, dieser Mann hatte ein gutgehendes Speditionsgeschäft aber war jeden Tag von Morgens bis Abends in der Spilo seine Frau kam dann öfters kreischend in die Spilo um mit nach Hause zu nehmen was er aber nicht getan hat. Eines Tages hatten Sie dann so einen heftigen Ehekrach das er sie in den Bauch getreten hat und sie im Schlafzimmer liegen gelassen hat nur sie hatte aber gerade eine Operation im Bauch gehabt und diese Wunde ist innerlich aufgeplatzt und Sie ist daran verstorben. Das hat dem Mann 9 Jahre gebracht. Ich könnte noch viel mehr erzählen auch wie man 230 000,00 DM in 2 Jahren verspielen kann das geht auch ratzefatz.
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26.03.2018, um 10:12 Uhr#20
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Wenn man das alles so hört... schon echt krass. Ist schon echt eine miese Sucht. Ich hatte auch öfter mal Geldprobleme, aber immer was zu essen und so. Nie riesige Schuldenberge. Das einzige was mir oft passiert ist, dass ich den Dispo ausreize, aber das reicht mir schon den muss man ja auch wieder irgendwann ausgleichen und Zinsen zahlen...
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Ich habe aber auch schon einen Forenmitglied öfter mal etwas Geld geliehen oder mal eine Paysafekarte verschenkt. Aber das sind alles Beträge von 10-25 Euro oder so. Und diese Person gibt mir auch immer alles zurück oder leiht/schenkt mir dann auch mal was. Also habe ich da gute Erfahrungen. Allerdings würde ich auch keinen Beträge wie 100 Euro oder mehr verleihen. Wenn ich einen richtigen Big-Win habe und jemanden mag, dann schenke ich der Person lieber etwas. Sei es jetzt eine Paysafekarte an einen Kumpel oder eben ein gekauftes Geschenk im privaten Umfeld.
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Das fatale an der Sache ist jedoch, wenn man dann wirklich nichts mehr hat, keine Arbeit, keine Wohnung, keine Besitztümer oder Geld mehr und man gar nicht mehr tiefer fallen kann, man ERST DANN einsieht, das es so nicht weitergehen kann und sein Leben drastisch ändern muss.
Nur dann bekommt man keine Hilfe mehr. Die Bank gibt einem aufgrund der schlechten Bonität keinen Kredit für einen Neuanfang, Freunde und Familie leihen einem nix mehr und ohne Arbeit keine Wohnung, ohne Wohnung keine Arbeit etc. Kennt man ja hierzulande denk ich mal sehr gut.
Natürlich, es gibt staatliche Hilfe oder Einrichtungen. Aber sind wir mal ehrlich, bis man sich durch diesen Berg an Anträgen und Formularen gekämpft hat, ist man entweder verhungert oder hat sich von der nächsten Brücke gestürzt.
Bei uns gab es einen Fall eines 20jährigen Spielers, der war bei uns öfters in der Spielothek anzutreffen. An jenem Abend jedoch, saß er traurig und verbittert vor einem Automaten und hat nicht gespielt. Ein Spieler hat ihn damals angesprochen und gefragt was da los wäre. Er sagte er wurde von zuhause rausgeworfen, hätte kein Geld für Essen und wüsste nicht wo er schlafen sollte. Er war auf sämtlichen Behörden, Arbeitsamt, Sozialamt, Caritas etc und wurde immer nur abgewiesen und woanders hingeschickt. Ich kenn nicht die ganze Geschichte aber schlussendlich hatte er einen tödlichen Autounfall und ich persönlich schätze mal, das war kein Unfall sondern Absicht. Unter Sozialstaat stell ich mir eigentlich etwas anderes vor, als junge Menschen in den Suizid zu treiben.
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Da hängen dann die ganzen H***n, Sonderlinge, usw. an den Automaten. Die Stimmung ist schon etwas skurril, aber angenehm. Man kommt auch in interessante Gespräche, letzens mit einem alten griechischen Gastarbeiter, der sein ganzes Lebenswerk häppchenweise regelmäßig in die Spielos getragen hat.
Was ich sagen will, auf jeden Fall kommt in so einem Umfeld niemand auf die Idee, andere für dumm zu verkaufen, und um Geld anzuhalten, auf welche Art auch immer. Es ist ein rauhes Umfeld, mit klaren ungeschriebenen Regeln. Und die Stimmung ist gut.
Wenn ich mir gelegentlich diese Youtube-Heinis, die sich neben einem Slot einblenden, wie sie ihre dumme Show abziehen, na ja, ansehe, dann bin ich froh, solche Clowns nie in einer richtigen Spielothek zu sehen. Von Youtube hat es mich auf dieses Forum "verschlagen", da Daniel dort nahezu als einziger keine Deppen-Videos produziert hat.
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Das war das einzige Mal, dass ich sowas angenommen habe, aber das war eher ein "Da haste" als ein "Nur geliehen"
Nach meinem Geldsorgenthead hier letztens haben mir ein paar User per PN uA angeboten mir ein wenig unter die Arme zu greifen, sei es mit ein wenig Geld oder Paysafekarten. Ich fand diese Angebote ausgesprochen rührend, auch wenn ich sie niemals annehmen würde. Einfach weil ich finde, dass man das nicht macht...ist glaub ich einfach Erziehungssache. Mir wurde das eben so eingeprügelt, dass man kein fremdes Geld ausgibt. Aber allein die Bereitschaft einer fremden Person mit einem kleinen Betrag zu helfen fand ich wirklich sehr sehr lieb.
Traurig, dass du so viele Negativerfahrungen machen musstest in der Hinsicht Daniel. Ich kann sowas irgendwie gar nicht verstehen, ich würde mich in Grund und Boden schämen und alles Erdenkliche in Bewegung setzen um meine Schulden zu begleichen. Wirklich traurig.
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