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Bewältigung,... : Stationär oder Ambulant: Hat jemand von euch schon einmal eine Spielsuchttherapie versucht? (Seite 5)

Thema erstellt am 11.06.2017 | Seite: 5 von 6 | Antworten: 53 | Ansichten: 18.298
Anonym
Zwiebel schrieb am 25.01.2019 um 23:29 Uhr: [...]
wenns mir zB gut geht zocke ich nicht, nur wenns mir schlecht geht und ich den Kopf leer bekommen und nicht mehr nachdenken möchte
Übel

Das ist der Knackpunkt der ganzen Sache, wenn es mir schlecht ging habe ich auch gezockt. Die Glückshormone die beim Zocken ausgestoßen werden, werden als Ausgleich missbraucht. Hat man im Leben gerade viel Stress, kein Glück oder ist in einer schweren Phase dann möchte man das kompensieren.

Eigentlich ist das Leben zu schaden um es mit Spielsucht zu verbringen, ich wollte nicht so wie einige nach 30-40 Jahren sagen das ich meine Jahre davor verschwendet habe. Wenn ich wieder anfangen würde, dann hätte sich nichts gebssert - ich werde wieder meinen Drang diverse Sachen in einem Spiel zu erreichen hinterherjagen und wenn das mich 40 000 Spins kostet. Und es kommen immer neue Spiele die einen interessieren, es ist daher unmöglich das ich je "fertig" werden würde.
Anonym
Horsepower44 schrieb am 25.01.2019 um 23:36 Uhr:
Ich glaube Du hast da schon ganz genau den richtigen Ansatz gefunden. Ich wünsche Dir dass Du Dich davon befreien kannst. 

Dankeschön

Ich wünsche es jedem anderen Betroffenen auch dass er da rauskommt

Obwohl ich es momentan gut kontrollieren kann, doch die Erfahrung zeigt dass es kein dauerhafter Zustand bleibt😈
P****R
Ich habe zwei freiwillige stationäre Entzüge und eine stationäre Langzeittherapie an einem anderen Ort (allerdinga abgebrochen) hinter mir, allerdings nicht wegen Spielsucht (dass diese mal derart audarten könnte hätte ich mir damals nie zu erträumen gewagt..)

wie dem auch sei. So pauschal kann man keine Aussagen machen, da es stets individuell von sovielen Faktoren abhängt. Aber unterm Strich lautet mein klares Fazit:

Wenn du es nicht willst, hilft es dir nicht.
Wenn du es willst, brauchst du es nicht.

Am Wichtigsten dabei (eigentlich vetsteht sich dies von selbst aber manchmal ist es so banal):
Entscheidend ist, ob die grundlegenden Rahmenbedingungen in deinem Leben gegeben sind oder nicht. Du kannst problemlos von heute auf morgen zwei Jahre lang nicht mehr spielen. Solange du in dieser "Traumwelt" bist und dir die bittere Auseinandersetzung mit der Realität einredest, ist alles keine Sache. Entscheidend aber ist, wie es aussieht wenn du in dein altes Umfeld zurückkommst. Gut, wer keine echten Freunde und keine Hobbys hat, hat zwar eh schon verloren im Leben. Aber es sind nunmal die altbekannten grundlegenden Faktoren wie Arbeit, Freunde, soziales Umfeld, Freundin, Hobbys & co. auf welche es ankommt. Und diese findet man bei keiner Therapie dieser Welt. Vielleicht weisst du dadurch besser mit einem Rückfall umzugehen, aber das wars dann auch bald schon. Die ehemaligen Psychologiestudenten dort machen den Job in erster Linie schliesslich auch nur weil sie Kohle brauchen. Klingt etwas übertrieben und abwertend, im Prinzip isses aber so.
P****R
Ich befinde mich zwar ebenfalls aktuell in einem "Stadium" der Spielsucht, welcher unter Fachexperten vermutlich als zwingend therapiebedürftig oder ähnlich bewertet werden würde. Aber für mich schliesse ich einen relevanten Nutzen sowohl von stationärer als auch von ambulanter Therapiemöglichkeiten kategorisch aus. Dies erfordert natürlich ein entsprechendes Mindestmass an persönlicher Erkenntnis (und vieles mehr..das übliche halt: Bildung, elitärer Musikgeschmack, Fachwissen über die Krankheit, geregelte Wohn- und Arbeitssituation, gesundheitlich akzeptable Unversehrtheit, Ausdauersport, etc etc.) klingt zwar etwas überheblich, aber sofern sich nicht zumindest ansatzweise die Erkenntnis über die Notwendigkeit der Dinge die im Leben wirklich zählen bereits manifestiert hat, kann man sich auch gleich die Kugel geben.

Interessant bei Spielsüchtigen halte ich die Entwicklung hinterher zum Bezug zum Geld.
P****R
Denn nur die wenigsten Menschen (gut, vermutlich auch die wenigsten Ex-Spielsüchtigen) haben das "Privileg"(man muss ja schliesslich aus allem im Leben einen positiven Mehrwert mitnehmen), den Erfahrungswert zu haben, beide 'Seiten' (mit ganz viel und mit ganz wenig) (desto extremer desto wertvoller für die Zukunft) zu besitzen. Denn davor kann man sich nur sehr bedingt anmassen, darüber eine Aussage zu treffen.
9****f
Man könnte es zusammenfassend auch als Aufgeben sehen. Du schreibst zwar viel, aber dennoch irgendwie nichts.

Wenn man nicht will, will man eben nicht. Ist auch völlig ok. Das braucht man auch nicht probieren zu erklären. Es gibt keine Erklärung dafür meiner Meinung nach.

Anonym
Was vielleicht jemanden helfen könnte...

Ich hab bei meinen vorherigen Versuchen Free Rolls, Free Battles, etc. nicht ausgeschlossen gehabt und da lag das Problem bei mir. Habe bei Videoslots die zwei Wochen Battles gemocht und habe dann immer wieder versucht den Wager zu erreichen und manchmal reichte es nicht dann kam ein Rückfall "Nur 20...100 €...". Aber seitdem ich das nicht mehr spiele ist alles in Ordnung, ich nehme auch keine Gratis Angebote mehr an.

Die sind immer wieder verstreut 5 Spins, 15 Spins... wenn man sehr viel einzahlt gibt es gar loyale 25 Spins bei einigen Casinos. Aber diese Angebote führen letztendlich tatsächlich dazu das man immer wieder fast zwanghaft den Rückfall hat weil es nicht schwer ist den Einzahlbutton zu finden und wenn man ein Limit hat sucht man ein neues Casino wo es geht. Das führt aber dann im schlimmsten Fall zu weiteren Problemen. Wer aufhören will muss also auch diese Gratis Angebote abschreiben, ja ja ihr könnt sicher vielleicht einmal davon was auszahlen aber ich kann davon ein Lied singen wie viel psychisch das einen beeinflusst. "Ha jetzt habe ich tatsächlich da was auszahlen können, nun kann ich ja ein bisschen was woanders einzahlen...".

Habe etliche Versuche gehabt aber jetzt bin ich mehr oder weniger frei, anstelle des Zockens kommt jetzt das Zocken bei mir (normale Spiele) und die sind eben kostenlos oder ich zahl nur einmal oder nicht so viel. Gleichzeitig versuche ich zu malen, aber ich bin ehrlich die Bilder würde ich am liebsten wieder verbrennen solche Hässlichkeiten gehören nicht auf diese Welt
Anonym
Ich war 2 monate stationär in Behandlung.
War echt eine geile Zeit, sorgenfrei, man hat sich jeden Tag um dich gekümmert. Wollte gar nicht mehr raus.
Als ich dann entlassen wurde, nach einer Woche war ich wieder in der Spilo.

Obwohl das Spielen mir meine Ehe gekostet hat, konnte ich nicht aufhören.

Mein Rekord war 2 jahre Spielfrei.
Als meine Mutter verstarb hatte ich ihr im Sterbebett versprochen aufzuhören.

Leider konnte ich mein versprechen nur 2 jahre lang halten

2 Jahre Spielfrei da lernt man das Leben wieder neu. 
Konnte mir sachen leisten, die ich mir jetzt nicht mehr leisten kann

Überalll rumgeiz damit ich mehr Geld zum spielen habe


R****s
Hello
das Problem an Therapien ist, das es meistens nur darum geht, den Spieler eine Zeit lang vom normalen Alltagstrott fernzuhalten.
Sobald man diese Therapie beendet hat wird man rückfällig.
Ich denke man kann nur damit aufhören wenn man auf die Schnauze geflogen ist obdachlos war und am eigenen Körper erfühlt hat, wie kalt es draußen im Winter ist.

Anonym
Rien_ne_va_plus schrieb am 14.07.2019 um 00:20 Uhr: Hello
das Problem an Therapien ist, das es meistens nur darum geht, den Spieler eine Zeit lang vom normalen Alltagstrott fernzuhalten.
Sobald man diese Therapie beendet hat wird man rückfällig.
Ich denke man kann nur damit aufhören wenn man auf die Schnauze geflogen ist obdachlos war und am eigenen Körper erfühlt hat, wie kalt es draußen im Winter ist.


Wichtig ist, dass man sich auch nach einer stationären Therapie noch Hilfe sucht, denn "geheilt" wirst/bist du davon wohl eher nicht.
Wöchentlich eine oder zwei Sitzungen mit einer Therapeutin / einem Therapeuten, würde ich auf jeden Fall empfehlen.
Wenn der eigene Kopf nicht stark genug ist, ist das zumindest eine Methode, welche versucht werden sollte. 

Ich denke nicht, dass man zum Aufhören auf der Straße gelebt haben muss.
Es ist alles eine Frage des Kopfes und wie stark man ist. (im Kopf)

Wenn ich mich selbst vergleiche mit meinem ich von vor 3-4 Jahren, dann hat sich doch was geändert. 25k Schulden abbezahlt und nichts
verspielt, was nicht ins Budget passt. Alles geht rein vom Kopf aus!

Aktuelle Themen04.05.2024 um 20:07 Uhr

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