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Sonstiges aus der Welt des... : Rückforderungen von Casinos - wie sieht das rechtlich aus? (Seite 2)

Thema erstellt am 15.05.2023 | Seite: 2 von 3 | Antworten: 38 | Ansichten: 6.946
mowolum
Elite
Von einen mir bekannten Fall.

Also einen Prozessfinanzierer kann man sich nicht einfach nehmen.
Es werden von Kanzleien die Verluste geprüft.
Die muss man anhand von Transaktionslisten einreichen.Unter 5 K Verlustsumme wird es keine weitere Bearbeitung geben.
 Bei einer höheren Verlustsumme wird es einem Prozessfinanzierer vorgestellt, ob er einsteigt.
Je nach Höhe der Verlustsumme werden erstmal Gerichtskosten fällig.
In dem Fall waren es bei ca. 11 K ca. 900 €.
Das wird vom Prozessfinanzierer übernommen.
Wenn letztendlich per Gericht zugunsten des Antragsstellers entschieden wird,gibt es ca 70 %.
Wie lange die Auszahlung dauert ist mir in dem Fall unbekannt.
Das Casino bekommt aber eine Frist.
Wenn die Frist nicht eingehalten wird ,kommt es zu einer Pfändung.
Das kann sich aber alles in die Länge ziehen.

So sieht es in Deutschland aus.
gamble1
Legende
Und was passiert wenn Casino nicht zahlen will bzw. kann durch Insolvenz egal ob berechtigt oder vorgetäuscht ? 

Versteht mich nicht falsch aber gerade Casinos mit 100 Seiten scheinen doch sicherlich einen Firmenwechsel zum Frühstück vollziehen zu können 
mowolum
Elite
gamble1 schrieb am 16.05.2023 um 10:47 Uhr: Und was passiert wenn Casino nicht zahlen will bzw. kann durch Insolvenz egal ob berechtigt oder vorgetäuscht ? 

Versteht mich nicht falsch aber gerade Casinos mit 100 Seiten scheinen doch sicherlich einen Firmenwechsel zum Frühstück vollziehen zu können 

Nicht zahlen will geht nicht.

Habe doch schon geschrieben,
Gerichtsurteil
Pfändung.
Bei Insolvenz geht es aus der Insolvenzmasse.
Natürlich gibt es auch immer wieder Casinos ,die verschwinden,aber dafür fehlt mir jegliche Information und Kenntnis wie es dann ausgeht.

Aber wie Falke schon schreibt,sollten hier nur definitiv fundierte Infos gegeben werden und nicht nur Vermutungen.
Aber manche müssen zu allem ihren Senf abgeben ,ob sinnvoll oder nicht.

Ist nicht persönlich gemeint und ich möchte auch keinem auf die Füße treten.
gamble1
Legende

mowolum schrieb am 16.05.2023 um 10:59 Uhr:
Nicht zahlen will geht nicht.

Habe doch schon geschrieben,
Gerichtsurteil
Pfändung.
Bei Insolvenz geht es aus der Insolvenzmasse.
Natürlich gibt es auch immer wieder Casinos ,die verschwinden,aber dafür fehlt mir jegliche Information und Kenntnis wie es dann ausgeht.

Aber wie Falke schon schreibt,sollten hier nur definitiv fundierte Infos gegeben werden und nicht nur Vermutungen.
Aber manche müssen zu allem ihren Senf abgeben ,ob sinnvoll oder nicht.

Ist nicht persönlich gemeint und ich möchte auch keinem auf die Füße treten.

Ich bin halt davon ausgegangen dies ist ein normal Vorgang den Casinos gerne mal nutzen war doch bei Twin so oder habe ich da was falsch verstanden ? 
upola
Legende

mowolum schrieb am 16.05.2023 um 10:59 Uhr:


Aber wie Falke schon schreibt,sollten hier nur definitiv fundierte Infos gegeben werden und nicht nur Vermutungen.
Aber manche müssen zu allem ihren Senf abgeben ,ob sinnvoll oder nicht.

Ist nicht persönlich gemeint und ich möchte auch keinem auf die Füße treten.

Davon habe ich hier aber nicht viel gelesen.

Ich glaube hier Forum haben schon viele ihr Senf zu  Themen dazu gegeben wo sie nicht viel Ahnung von haben...ich glaube du auch.
Falke
Experte

upola schrieb am 16.05.2023 um 08:44 Uhr: 1.Wie lange dauert im Schmitt so ein Verfahren

2.uns wie lange dauert es bis die Casinos zahlen und zahlen die Casinos überhaupt

3. uns was passiert wenn die Casinos nicht zahlen.


1. Ich versuch den Vorgang mal zu beschreiben. Zuerst sucht man sich einen Anwalt, der mit einem Prozessfinanzierer zusammenarbeitet. Man kann auch den Anwalt selbst bezahlen, von Anwälten die jedoch nicht mit Prozessfinanzierern zusammenarbeiten, rate ich ab, da diese das meist nur als Nebengeschäft betreiben und da durchaus Fehler vorkommen können. 

Dann unterschreibst du einen Vertrag, in dem die Prozente geklärt werden. Jetzt brauchst du einen Nachweis darüber, wie viel du insgesamt verloren hast. In den meisten Fällen schreibt man dafür das Casino an und die müssen laut DSGVO die Daten zusenden. Kann und wird aber auch der Anwalt selbst machen, dass er eine Datenschutzabfrage vornimmt und die Casinos in deinem Auftrag dazu auffordert, die Liste rauszurücken.

Sobald der genaue Verlust bekannt ist, sendet der Anwalt eine Zahlungsaufforderung an das Casino und dieses hat dazu 30 Tage Zeit, die Summe zu bezahlen oder Einspruch dagegen zu erheben. 

Bei einem Einspruch landet der Fall vor Gericht. Unter 5.000 € landet das beim Bezirksgericht und es herrscht keine Anwaltspflicht, über 5.000 € landet das ganze beim Landesgericht und es herrscht Anwaltszwang. Bis die Verhandlung stattfindet, können schon mal 3-9 Monate vergehen. 

Gewinnt man das Verfahren (was wie gesagt in Österreich reine Formsache ist) dann erhält man einen Titel gegen das Casino. Das Casino hat jetzt wiederum die Möglichkeit in Berufung zu gehen und dafür 30 Tage Zeit Einspruch gegen das Urteil zu erheben. Bis das Berufungsurteil kommt, können wieder einige Monate vergehen. Beim Berufungsverfahren muss man nicht persönlich anwesend sein. Nur beim Erstverfahren muss man persönlich erscheinen. Gewinnt man das Berufungsverfahren, dann hat man einen rechtskräftigen Titel, den man 30 Jahre lang einfordern kann. 

2. Es gibt Casinos, die zahlen sofort. Dann hat man das Geld meist innerhalb kurzer Zeit (1-3 Monate ab Zustellung). Manche Casinos lassen sich auch auf einen Vergleich an und zahlen 70 % - 90 % der geforderten Summe. 

Manche Casinos bezahlen nach der ersten Verhandlung, manche nach der zweiten und manche gar nicht. 

Wenn ein Casino sich komplett querstellt und selbst nach dem Berufungsverfahren nicht bezahlt, dann kann das alles zusammen schon mal gute 2 - 3 Jahre dauern. 

3. Wenn das Casino nicht bezahlt, dann leitet der Anwalt eine Pfändung ein. Dazu kann er direkt Konten pfänden, die dem Casino gehören oder in Malta mit einem Rechtsanwalt zusammenarbeiten, der dann die Forderung dort eintreibt. 

Manche Casinos stellen sich so quer, dass die auch Einspruch gegen die Pfändung erheben. Mein Wissensstand ist der, dass etwa 40 % der Casinos einen Vergleich anbieten oder sofort bezahlen. Etwa 50 % bezahlen, wenn sie die Verhandlungen verloren haben. Und etwa 10 % legen gegen alles Einspruch ein und wehren sich auch gegen die Executionen. 

Ein sehr bekanntes Casino zum Beispiel (ein Pokeranbieter mit Stern) bezahlt nicht und mittlerweile gibt es in Malta diesbezüglich schon die vierte Verhandlung, wegen den Pfändungen. Das Casino argumentiert damit, dass die Pfändungen die " öffentliche Ordnung Maltas" stören würde.
Was natürlich völlig Gaga ist, aber damit wird das Ganze halt noch weiter rausgezögert. 


Man kann also nicht genau sagen, wie lange es dauert, da es sehr auf das Casino ankommt. Es kann 1 Monat dauern, aber auch 3 Jahre. Bezahlen müssen sie aber alle irgendwann. Ich kenne einen Anbieter, der hat nach 2 Wochen bezahlt. 

Weil hier jemand meinte, dass die dann einfach in Konkurs gehen. So einfach ist das nicht. Um in Konkurs zu gehen, muss man die Zahlungsunfähigkeit nachweisen und das wird wohl schwer sein, bei den meisten. Da wäre dann schnell Insolvenzverschleppung usw. im Raum. Also Nein, die Casinos gehen nicht einfach mal so in Konkurs. 

Hoffe ich konnte deine Fragen beantworten. Wenn irgendetwas unklar ist, dann frag gerne. 






Max_Bet
Experte
Ich habe eine indirekte Frage zum Thema. Ich hoffe, dass mir das nachgesehen wird, wenn ich die einfach hier rein knalle.

Es ist doch immer die Rede davon, dass die Casinos nur Vermittler sind zwischen Slothersteller und Kunde. Warum sind die Slothersteller aus allem raus? Müssen die sich nicht vergewissern, ob das Casino deren Spiele in dem jeweiligen Land anbieten darf? Oder liegt die Verantwortung komplett beim Casino?
Es gibt ja einige Curacao Buden in denen Merkur zB. für deutsche ohne VPN nicht spielbar ist. 
Kommt das von Merkur oder von dem Casino? 
Oder kommt das von Merkur aber die Umsetzung liegt beim Casino?
upola
Legende

Falke schrieb am 16.05.2023 um 12:40 Uhr:


1. Ich versuch den Vorgang mal zu beschreiben. Zuerst sucht man sich einen Anwalt, der mit einem Prozessfinanzierer zusammenarbeitet. Man kann auch den Anwalt selbst bezahlen, von Anwälten die jedoch nicht mit Prozessfinanzierern zusammenarbeiten, rate ich ab, da diese das meist nur als Nebengeschäft betreiben und da durchaus Fehler vorkommen können. 

Dann unterschreibst du einen Vertrag, in dem die Prozente geklärt werden. Jetzt brauchst du einen Nachweis darüber, wie viel du insgesamt verloren hast. In den meisten Fällen schreibt man dafür das Casino an und die müssen laut DSGVO die Daten zusenden. Kann und wird aber auch der Anwalt selbst machen, dass er eine Datenschutzabfrage vornimmt und die Casinos in deinem Auftrag dazu auffordert, die Liste rauszurücken.

Sobald der genaue Verlust bekannt ist, sendet der Anwalt eine Zahlungsaufforderung an das Casino und dieses hat dazu 30 Tage Zeit, die Summe zu bezahlen oder Einspruch dagegen zu erheben. 

Bei einem Einspruch landet der Fall vor Gericht. Unter 5.000 € landet das beim Bezirksgericht und es herrscht keine Anwaltspflicht, über 5.000 € landet das ganze beim Landesgericht und es herrscht Anwaltszwang. Bis die Verhandlung stattfindet, können schon mal 3-9 Monate vergehen. 

Gewinnt man das Verfahren (was wie gesagt in Österreich reine Formsache ist) dann erhält man einen Titel gegen das Casino. Das Casino hat jetzt wiederum die Möglichkeit in Berufung zu gehen und dafür 30 Tage Zeit Einspruch gegen das Urteil zu erheben. Bis das Berufungsurteil kommt, können wieder einige Monate vergehen. Beim Berufungsverfahren muss man nicht persönlich anwesend sein. Nur beim Erstverfahren muss man persönlich erscheinen. Gewinnt man das Berufungsverfahren, dann hat man einen rechtskräftigen Titel, den man 30 Jahre lang einfordern kann. 

2. Es gibt Casinos, die zahlen sofort. Dann hat man das Geld meist innerhalb kurzer Zeit (1-3 Monate ab Zustellung). Manche Casinos lassen sich auch auf einen Vergleich an und zahlen 70 % - 90 % der geforderten Summe. 

Manche Casinos bezahlen nach der ersten Verhandlung, manche nach der zweiten und manche gar nicht. 

Wenn ein Casino sich komplett querstellt und selbst nach dem Berufungsverfahren nicht bezahlt, dann kann das alles zusammen schon mal gute 2 - 3 Jahre dauern. 

3. Wenn das Casino nicht bezahlt, dann leitet der Anwalt eine Pfändung ein. Dazu kann er direkt Konten pfänden, die dem Casino gehören oder in Malta mit einem Rechtsanwalt zusammenarbeiten, der dann die Forderung dort eintreibt. 

Manche Casinos stellen sich so quer, dass die auch Einspruch gegen die Pfändung erheben. Mein Wissensstand ist der, dass etwa 40 % der Casinos einen Vergleich anbieten oder sofort bezahlen. Etwa 50 % bezahlen, wenn sie die Verhandlungen verloren haben. Und etwa 10 % legen gegen alles Einspruch ein und wehren sich auch gegen die Executionen. 

Ein sehr bekanntes Casino zum Beispiel (ein Pokeranbieter mit Stern) bezahlt nicht und mittlerweile gibt es in Malta diesbezüglich schon die vierte Verhandlung, wegen den Pfändungen. Das Casino argumentiert damit, dass die Pfändungen die " öffentliche Ordnung Maltas" stören würde.
Was natürlich völlig Gaga ist, aber damit wird das Ganze halt noch weiter rausgezögert. 


Man kann also nicht genau sagen, wie lange es dauert, da es sehr auf das Casino ankommt. Es kann 1 Monat dauern, aber auch 3 Jahre. Bezahlen müssen sie aber alle irgendwann. Ich kenne einen Anbieter, der hat nach 2 Wochen bezahlt. 

Weil hier jemand meinte, dass die dann einfach in Konkurs gehen. So einfach ist das nicht. Um in Konkurs zu gehen, muss man die Zahlungsunfähigkeit nachweisen und das wird wohl schwer sein, bei den meisten. Da wäre dann schnell Insolvenzverschleppung usw. im Raum. Also Nein, die Casinos gehen nicht einfach mal so in Konkurs. 

Hoffe ich konnte deine Fragen beantworten. Wenn irgendetwas unklar ist, dann frag gerne. 







Danke,hast du gut erklärt.

Falke
Experte

mowolum schrieb am 16.05.2023 um 09:15 Uhr: Von einen mir bekannten Fall.

Also einen Prozessfinanzierer kann man sich nicht einfach nehmen.
Es werden von Kanzleien die Verluste geprüft.
Die muss man anhand von Transaktionslisten einreichen.Unter 5 K Verlustsumme wird es keine weitere Bearbeitung geben.
 Bei einer höheren Verlustsumme wird es einem Prozessfinanzierer vorgestellt, ob er einsteigt.
Je nach Höhe der Verlustsumme werden erstmal Gerichtskosten fällig.
In dem Fall waren es bei ca. 11 K ca. 900 €.
Das wird vom Prozessfinanzierer übernommen.
Wenn letztendlich per Gericht zugunsten des Antragsstellers entschieden wird,gibt es ca 70 %.
Wie lange die Auszahlung dauert ist mir in dem Fall unbekannt.
Das Casino bekommt aber eine Frist.
Wenn die Frist nicht eingehalten wird ,kommt es zu einer Pfändung.
Das kann sich aber alles in die Länge ziehen.

So sieht es in Deutschland aus.

Also so läuft das im Normalfall nicht ganz ab. 


Im Normalfall wendet man sich direkt an einen Anwalt, der bereits mit Prozessfinanzierern zusammenarbeitet. 

Es gibt manche Anwälte/PF die erst ab einer bestimmten Verlustsumme Fälle annehmen. Man findet aber schon viele Kanzleien, die als Minimum 1.000 € haben. 

Für den Anwalt macht es ja keinen großen Unterschied. Der Anwalt bekommt NICHTS von den Rückforderungen, sondern arbeitet eben nach dem Anwaltstarif/Stundentarif. Der Anwalt verdient also sein Anwaltshonorar. 

Man unterschreibt den Vertrag mit dem Prozessfinanzierer immer, bevor irgendetwas gemacht wird und auch der Anwalt kann ja erst tätig werden, wenn man ihm eine Vollmacht ausstellt.
Was natürlich vorkommen kann ist, dass ein Fall abgelehnt wird, weil die Vorraussetzungen nicht erfüllt werden. In Österreich zum Beispiel kann man keine Sportwetten rückfordern, da diese legal sind und waren. 

Außerdem muss man auch im eigenen Land gespielt haben. Wenn man also beispielsweise zwar in Österreich wohnhaft ist, aber gerade in Spanien auf Urlaub war und dort das ganze Geld verzockt hat, dann kann man auch keine Rückforderung machen, da die Gesetzeslage wieder anders ist. Man muss also immer im eigenen Land gespielt haben, damit auch die Rechtslage im eigenen Land angewendet werden kann. 

Es gibt Kanzleien, die erst ab 5.000 € Verlust Fälle annehmen, ist aber eher die Ausnahme. Wie gesagt, der Regelfall sind etwa ab 1.000 €. 
Falke
Experte
Max_Bet schrieb am 16.05.2023 um 13:14 Uhr: Ich habe eine indirekte Frage zum Thema. Ich hoffe, dass mir das nachgesehen wird, wenn ich die einfach hier rein knalle.

Es ist doch immer die Rede davon, dass die Casinos nur Vermittler sind zwischen Slothersteller und Kunde. Warum sind die Slothersteller aus allem raus? Müssen die sich nicht vergewissern, ob das Casino deren Spiele in dem jeweiligen Land anbieten darf? Oder liegt die Verantwortung komplett beim Casino?
Es gibt ja einige Curacao Buden in denen Merkur zB. für deutsche ohne VPN nicht spielbar ist. 
Kommt das von Merkur oder von dem Casino? 
Oder kommt das von Merkur aber die Umsetzung liegt beim Casino?

Das kann dir wahrscheinlich niemand genau sagen, da es dazu keine Fälle gibt und bisher noch niemand einen Spieleanbieter verklagt hat. Wäre auch sehr schwer, da eine genaue Schadenssumme zu ermitteln und man bräuchte die gesamten Spielumsätze bei dem jeweiligen Anbieter. 


Logisch betrachtet, würde ich das so einschätzen, dass sich manche Hersteller aus bestimmten Märkten zurückziehen, um Probleme mit dem jeweiligen Land zu vermeiden. Die haben da also weniger Angst davor, dass sie von Privatpersonen geklagt werden, sondern dass der Staat da ein Verfahren einleiten könnte, weil keine Berechtigung usw. 

Die Sperre für ein Land, wird also direkt von den Herstellern kommen. Anders wird es kaum gehen, wenn fast alle Casinos gleichzeitig einen bestimmten Anbieter für ein Land ausschließen. 

Die Verantwortung liegt aber wohl hauptsächlich beim Casino. Also, ich kann mir nicht vorstellen, auf welcher Grundlage man Hersteller verklagen könnte. Diese vermieten ihre Spiele ja nur an die Casinos. Dass die Casinos die Gesetze einhalten, dafür sind dann schon die Casinos selbst zuständig. 

In Deutschland hat man auch versucht, Zahlungsanbieter zu klagen, was jetzt erst mal vor Gericht abgelehnt wurde. Wobei ich das durchaus logischer finden würde, dass sich ein Zahlungsanbieter nicht an illegalem Glücksspiel beteiligen darf. Da haben aber die Richter wahrscheinlich zu viel Bammel davor, da ein entsprechendes Urteil zu sprechen, weil die Folgen davon gravierend wären. Wenn jeder seine Bank, oder E-Wallets, Paysafecard usw. verklagen könnte und alle Einzahlungen zurückbekommen würde, dann würde da schnell Chaos herrschen. 
mowolum
Elite

Falke schrieb am 16.05.2023 um 13:58 Uhr:
Das kann dir wahrscheinlich niemand genau sagen, da es dazu keine Fälle gibt und bisher noch niemand einen Spieleanbieter verklagt hat. Wäre auch sehr schwer, da eine genaue Schadenssumme zu ermitteln und man bräuchte die gesamten Spielumsätze bei dem jeweiligen Anbieter. 





Jedes Casino ist verpflichtet eine komplette Transaktionsliste zu erstellen und an den jeweiligen Inhaber eines Casinokontos zu senden.


Es gibt ein Auskunftsrecht nach Art. 15 DSGVO
Rizkk
Einsteiger

mowolum schrieb am 16.05.2023 um 15:11 Uhr:

Jedes Casino ist verpflichtet eine komplette Transaktionsliste zu erstellen und an den jeweiligen Inhaber eines Casinokontos zu senden.


Es gibt ein Auskunftsrecht nach Art. 15 DSGVO

Und wenn zb das casino insolvenz gegangen ist und der neue Inhaber das nicht rausgeben will oder kann angeblich?
Maze168
Einsteiger
Also einer der interessantesten threads.... 

Ob man das wirklich versuchen sollte? 
M****t

Falke schrieb am 15.05.2023 um 21:21 Uhr:

Oder was willst du speziell wissen? Kannst mir gerne jede Frage dazu stellen.

Kannst du oder jemand anderes mir sagen ob es Informationen (mit Quellenangaben) für die Situation in der Schweiz ist?
Begbie
Elite

MGA_Agent schrieb am 13.09.2023 um 11:22 Uhr:

Kannst du oder jemand anderes mir sagen ob es Informationen (mit Quellenangaben) für die Situation in der Schweiz ist?

Hallo Paysafemaster. Wie geht's?

Aktuelle Themen02.05.2024 um 10:55 Uhr

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