Falke schrieb am 06.06.2022 um 23:40 Uhr:
Ist zwar schon etwas älter der Beitrag, antworte aber trotzdem gerne darauf.
Wenn ich etwas nicht ausstehen kann dann sind das völlig welfremde moralschwangere Aussagen, bei denen man versucht sich als den besseren Menschen hinzustellen.
Ich habe bereits genug Lebenserfahrung gemacht, dass gerade solche Leute dann bei anderen Themen so gar nichts mit Moral zu tun haben. Das soll aber keine Unterstellung in deine Richtung sein, nur mal eine Anmerkung nicht immer alle Spieler die Rückforderungen machen als Vollassis darzustellen.
Die Casinos gehen bewusst das Risiko ein ihr Angebot illegal anzubieten. Daher müssen sie auch mit Rückforderungen rechnen.
Und ernsthaft davon auszugehen, dass entweder ein Spielsüchtiger das Angebot nicht annehmen wird oder jemand der seine ganze Existenz damit verloren hat und nun damit eine zweite Chance bekommt ist völlig weltfremd.
Derjenige der durch die Casinos pleite gegangen ist wird gaaanz bestimmt ein schlechtes Gewissen haben wenn er ein Millionen Unternehmen verklagt, wo der Casino Besitzer mit seinem Ferrari nach Monaco fährt und es sich ein paar Tage auf seiner Yacht bei bestem Champagner gemütlich macht.
Vielmehr sind Leute die deine Ansicht vertreten moralisch fragwürdig anzusehen, dass ihr lieber dem Besitzer ein paar Champus Flaschen mehr vergönnt als dem Spieler in der Einzimmerwohnung.
Und das nur weil die Spieler von ihrem Recht Gebrauch machen. Ist ja nicht so als würden die Spieler einen illegalen Chargeback oder ähnliches machen. Nein, verdammt. Deutsche Richter sprechen ein Urteil aus, obs dir passt oder nicht. Und Fakt ist, dass die Casinos in dem Wissen um die Illegalität im jeweiligen Land aktiv sind.
Und die unterm Strich trotz der Rückzahlungen noch mehr als genug Geld in diesen Ländern machen. Und um es nochmal zu betonen - illegal.
Völlig richtiger Beitrag!
Nicht nur, daß die Casinos wie oben beschrieben verbotenerweise ihr Leistung in Deutschland angeboten haben, und jeden Cent ausgepresst
haben. Nein, sie haben es sich auch noch erdreistet, ihre AGB, Auszahlungen und Verifizierungen nach Gutsherrenart auszulegen, wie
sie wollten. Wohlwissend, daß der "normale" Spieler nicht die erforderlichen Mittel hat, sich dagegen zu wehren, und selbst wenn, ihn die Angst
umtreibt, da er ja selbst eine Straftat begangen hat. Das ist schon dreist von den Casinos.
Hätten die Casinos sich bedeckt gehalten, und alles im Rahmen gelassen, wäre es vermutlich auch weniger zu Rückforderungen gekommen.
Aber bei einem illegalen Angebot die Leute noch zu vera......., daß kann nur nach hinten losgehen.
Von einer Moralfrage kann ich hier nichts erkennen. Man kann höchstens unterscheiden in Schlaue, die versuchen, ihr Geld zurück zu holen,
und nicht so schlau, die lassen es eben dubiosen Casinostrukturen. Jedem seine Sache.
Im übrigen haben wir hier den Thread, daß ein Casino doppelt ausgezahlt hat. Ebenfalls eine Moralfrage. Seltsamerweise rät da jeder
dazu, daß Geld zu behalten. Also unterteilen bestimmte Zocker die Moral wiederum in einzelne Teilbereiche.
Nach der Argumentation hier müsste auch jeder, der in die Privatinsolvenz gerutscht ist, gesteinigt werden.
Da sind viele der Leute auch selber schuld. Verschuldung, riskante Selbstständigkeit etc.
Was ist mit denen, die noch Geld zu bekommen haben, und nichts für können?
Und warum wird hier kaum gespendet, obwohl doch soviele Moralapostel unterwegs sind?
Alles seltsam.
Anonym
verifiziert
Ehemaliges Mitglied
Rückforderung Casinoverluste 888 Tagebuch
07.06.2022, um 12:11 Uhr#102
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Ich denke auch, dass dieses ewige Moralgequatsche hier mal aufhören sollte.
Fakt ist: Jeder deutsche Staatsbürger hat das Recht, wenn er der Meinung ist, dass er eine legitime Forderung gegenüber einem Dritten hat, bei Gericht Klage einzureichen und - sofern die Klage angenommen wird - gerichtlich über den Sachverhalt entscheiden zu lassen; wenn nun ein Richter, oder eine Kammer, ein Urteil fällt, dann ist das Anwendung des geltenden Rechts, nichts Anderes.
Und wo für Recht erkannt wird, da entfällt die Frage der individuellen, und meist ohnehin subjektiven, Moralvorstellungen.
Wem dieser Umstand nicht gefällt, der sollte sich zuerst mal mit seinem eigenen - gestörten - Verhältnis zu unserer Zivilgerichtsbarkeit auseinandersetzen, anstatt vor anderer Leute Haustür kehren.
Rückforderung Casinoverluste 888 Tagebuch
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Falke
Völlig richtiger Beitrag!
Nicht nur, daß die Casinos wie oben beschrieben verbotenerweise ihr Leistung in Deutschland angeboten haben, und jeden Cent ausgepresst
haben. Nein, sie haben es sich auch noch erdreistet, ihre AGB, Auszahlungen und Verifizierungen nach Gutsherrenart auszulegen, wie
sie wollten. Wohlwissend, daß der "normale" Spieler nicht die erforderlichen Mittel hat, sich dagegen zu wehren, und selbst wenn, ihn die Angst
umtreibt, da er ja selbst eine Straftat begangen hat. Das ist schon dreist von den Casinos.
Hätten die Casinos sich bedeckt gehalten, und alles im Rahmen gelassen, wäre es vermutlich auch weniger zu Rückforderungen gekommen.
Aber bei einem illegalen Angebot die Leute noch zu vera......., daß kann nur nach hinten losgehen.
Von einer Moralfrage kann ich hier nichts erkennen. Man kann höchstens unterscheiden in Schlaue, die versuchen, ihr Geld zurück zu holen,
und nicht so schlau, die lassen es eben dubiosen Casinostrukturen. Jedem seine Sache.
Im übrigen haben wir hier den Thread, daß ein Casino doppelt ausgezahlt hat. Ebenfalls eine Moralfrage. Seltsamerweise rät da jeder
dazu, daß Geld zu behalten. Also unterteilen bestimmte Zocker die Moral wiederum in einzelne Teilbereiche.
Nach der Argumentation hier müsste auch jeder, der in die Privatinsolvenz gerutscht ist, gesteinigt werden.
Da sind viele der Leute auch selber schuld. Verschuldung, riskante Selbstständigkeit etc.
Was ist mit denen, die noch Geld zu bekommen haben, und nichts für können?
Und warum wird hier kaum gespendet, obwohl doch soviele Moralapostel unterwegs sind?
Alles seltsam.
Rückforderung Casinoverluste 888 Tagebuch
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Fakt ist: Jeder deutsche Staatsbürger hat das Recht, wenn er der Meinung ist, dass er eine legitime Forderung gegenüber einem Dritten hat, bei Gericht Klage einzureichen und - sofern die Klage angenommen wird - gerichtlich über den Sachverhalt entscheiden zu lassen; wenn nun ein Richter, oder eine Kammer, ein Urteil fällt, dann ist das Anwendung des geltenden Rechts, nichts Anderes.
Und wo für Recht erkannt wird, da entfällt die Frage der individuellen, und meist ohnehin subjektiven, Moralvorstellungen.
Wem dieser Umstand nicht gefällt, der sollte sich zuerst mal mit seinem eigenen - gestörten - Verhältnis zu unserer Zivilgerichtsbarkeit auseinandersetzen, anstatt vor anderer Leute Haustür kehren.