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Sonstiges aus der Welt des... : Dokubeitrag 7 Tage In der Spielhalle (Seite 3)

Thema erstellt am 26.05.2022 | Seite: 3 von 3 | Antworten: 26 | Ansichten: 4.040
Butterbrezel
Elite
omenII schrieb am 13.06.2022 um 19:46 Uhr:
Danke Dir!

Also bei mir war es mein Vater. Er hat mir realitv früh (war glaub 12 oder so) das Pokerspiel beigebracht. Dann kam die Ausbildung, wo ebenfalls extre
viel gezockt wurde. Kartenspiele, und immer um Geld. Selbst Mau-Mau wurde um Geld gespielt. Da war auf jeden Fall der Grundstein,
daß ohne Geld jedes Spiel irgendwie langweilig ist. Der Nervenkitzel fehlte.

Dann lernte ich einen guten Kumpel kennen, dessen Eltern eine Kneipe mit Automat hatten. Natürlich ließ ich mich da nicht lange
bitten. Danach kamen die Spielhallen, und ganz zum Schluß die Onlinecasinos.

Weiß nicht, ob da tiefergehende Faktoren eine Rolle spielen. Ich glaube bis heute, daß es ganz banal der Reiz war. Irgendwann
irgendwas ohne Geld zu spielen, war langweilig und reizlos. Selbst Monopoly spielten wir mit einem Umrechnungsfaktor um
Geld. Also rückblickend war das schon krank, aber eben geil!

Onlinecasino war natürlich extrem. Durch die permanente Verfügbarkeit von Geld und Casino uferte das Ganze natürlich
extrem aus, und endete Anfang des Jahres mit besagter Sperre. Von Grund auf ein Zocker, ich denke, daß trifft es ganz gut.

Ja, es gibt Leute, die immun dagegen sind. Ich habe viele von denen kennengelernt, die den Kopf geschüttelt haben, und waren
voller Unverständnis, wie man sein Geld so rausschmeißen kann. Natürlich hatten sie recht. Vielleicht kannten sie den Nervenkitzel nicht,
vielleicht waren sie tatsächlich immun. Unterm Strich zockten sie nicht.

Anfällig sind definitiv Menschen, mit erhöhter Risikobereitschaft, und auch solche, die den Bezug zum Geld verloren haben, oder es nie gelernt haben.
Wenn man einen Gewinn von 5000€ verzockt hat, dann hat man den Bezug verloren, und ist hochgradig süchtig. Denke, da gibt
es keine Ausrede mehr, und schließt mich mit ein. Vor allem, wenn man sich 5000€ nicht auszahlen lässt, was soll denn dann noch
kommen? Das hat mir dann sehr geholfen zu erkennen, daß irgendwas überhaupt nicht stimmt.
Mein Vater hat mir im Prinzip beigebracht, risikoreich zu sein, und Geld ist eben nur Geld, wenn man es verliert, geht die Welt nicht unter.

So war auf jeden Fall jahrelang mein Denken.


Das klingt in der Zusammenfassung nach ner guten Erklärung. Der Reiz und der Kontrollverlust.
Spielsucht is ne Krankheit wie Drogenabhängigkeit oder Depressionen, die viele Personen betreffen kann.

Das Spielen selbst ist nicht schlimm, aber es kann auch sehr gefährlich sein.

Da sollte unsere komplett unfähige Regierung eher ansetzen, wenn es um den angeblichen Spielerschutz geht.
Der Schutz vor dem Kontrollverlust und die richtig Aufklärung, was die Spielgefahren angeht.
Die sachliche Aufklärung! 

Aber ausser einer klein geschriebenen Service-Rufnummer für Suchtberatung gibts eben keine Unterstützung bevor oder während die Sucht entsteht...
Butterbrezel
Elite
SlottiKarotti schrieb am 13.06.2022 um 19:50 Uhr:

Zu deinen Fragen:


Fand den Satz hier ganz interessant: "Letztlich haben genetische Faktoren nach den Daten der amerikanisch-schwedischen Forscher einen doppelt so großen Einfluss auf die Gefahr, an einer Alkoholsucht zu erkranken, wie Umweltfaktoren." https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Die-Sucht-liegt-in-den-Genen-249603.html

Es wurde allerdings auch noch kein isoliertes Suchtgen gefunden. Also die Forschung ist sich selbst noch nicht so sicher, was genau die Gründe für eine Suchterkrankung sind.

Das soll hier aber bitte niemandem als Entschuldigung/Freibrief dienen a la " Na siehste, Vattern war auch immer Lotto zocken, ist alles seine Schuld"

Ja aber sowas meinte ich.

Ich bin ein Monk-Pedantischer-Excel-Spielkontrolle-Freak. Sicher in der Art ne Ausnahme.
Was Glücksspiel angeht bin ich mir sehr sicher, dass ich nicht anfällig bin, in eine Spielsucht abzudriften.

Aber Warum? Weil ich so extrem an dieser Spielkontrolle arbeite, weil ich sie geil finde.
Wenn ich nicht diesen Bedarf nach dieser Ordnung hätte, könnte ich vielleicht auch Spielsüchtig werden?
Ich denke ja, so wie jeder andere der Spielt auch.

Da sind wir wieder beim Punkt. Alles individuell.
Anonym

Wutmaennchen schrieb am 13.06.2022 um 20:07 Uhr:
Ja aber sowas meinte ich.

Ich bin ein Monk-Pedantischer-Excel-Spielkontrolle-Freak. Sicher in der Art ne Ausnahme.
Was Glücksspiel angeht bin ich mir sehr sicher, dass ich nicht anfällig bin, in eine Spielsucht abzudriften.

Aber Warum? Weil ich so extrem an dieser Spielkontrolle arbeite, weil ich sie geil finde.
Wenn ich nicht diesen Bedarf nach dieser Ordnung hätte, könnte ich vielleicht auch Spielsüchtig werden?
Ich denke ja, so wie jeder andere der Spielt auch.

Da sind wir wieder beim Punkt. Alles individuell.

Wie ist denn generell deine Risikobereitschaft? Ich vermute mal eher gering, was die Fähigkeit zu einer guten Spielkontrolle leichter macht. Falls sie doch eher hoch sein sollte, kriegst nochmal doppelt Respekt von mir. Das dürfte nämlich schon ne kleine Challenge sein, beide Sachen problemlos unter einen Hut zu bekommen.

gamble1
Legende
Ich werfe mal etwas in den Raum und ihr könnt das mal auf euch wirken lassen 


Ich denke Spielsucht geht in den meisten Fällen mit dem Wunsch nach Geld einher hat man wenig und bekommt zb. Sozialleistungen will man sich etwas gönnen und man malt sich die schönsten Träume aus und wenn man mehr als genug Geld hat will man seine Position stärken und noch mehr Geld haben 

Somit denke ich wirklich gefeilt vor der Krankheit Spielsucht ist nur derjenige der diesen Faktor Geld nicht überbewertet und dessen Leben genauso schön mit wie ohne Geld ist 

Das sind dann wieder die wenigsten und somit ist die Krankheit auch automatisch häufiger vertreten 

Zu sagen man Spielt hauptsächlich zur Freude ist in den meisten Fällen wahrscheinlich eine Fehleinschätzung da die Spiele bis auf den Nervenkitzel eigentlich vergleichbar sind wie ein Malen nach Zahlen für 3 Jährige was im Vergleich zu einem sagen wir mal Call of Duty oder Fortnite was man wirklich lernen kann und trainieren kann eher Stumpf und anspruchslos ist auch wenn einem durch die Psyche gerne vermittelt wird wie gut man doch die 3 Scatter gestoppt hat oder wie toll man es doch drauf hat auf 300 zu drücken 

Alles ist eine Illusion 
Butterbrezel
Elite
@Slotti: Risikobereitschaft ist gering, das hast du richtig eingeschätzt

@gamble1: Guter Punkt. Die Anbieter versuchen den Spieler natürlich zu manipulieren. Wenn jemand dann wirklich denkt,
dass er die Maschine beeinflussen kann, isses fast schon wieder gefährlich. Das ist wieder das, was ich mit Aufklärung meine.

Die Frage "Warum spielst du?" sollte jeder für sich selbst klar beantworten.

Bei mir isses z.B. der Spaß am Gewinnen und das gute Gefühl, wenn man sich was tolles davon kaufen oder z.B. etwas davon spenden kann.
Also Geld is beim Glücksspiel natürlich immer ein Thema.

Z.B. bei mir mit Sportwetten isses eben auch wie bei deinen Videospiel-Beispielen, nur dass ich da eben gegen den Buchmacher spiele und nicht gegen anderen Menschen wie bei Fortnite.

Ich kann ja nicht das Spiel auf dem Feld beeinflussen, aber ich kann es einschätzen.
Und da gehts eben drum wer es besser einschätzt, der Buchmacher oder ich.
Und wenn ich unterm Strich die gewählten Fussballspiele besser einschätze als der Buchmacher, habe ich gegen den Buchmacher gewonnen und sogar Geld gewonnen.

Die Kehrseite ist eben wenn der Buchmacher gegen mich gewinnt, verliere ich Geld.
Egal bei welchem Glücksspiel, man sollte immer davon ausgehen dass der komplette Einsatz komplett verloren ist.
Und mit diesem Gefühl dann ins Spiel starten, dann ist man weniger enttäuscht, wodurch die positiven Gefühle beim Spiel stärker sind,
als die negativen.

Slots spiele ich ja z.B. nur selten und dann als Low-Roller mit 0,20 EUR.
Da z.B. ist der Spielgrund einfach stupide Entspannung den bunten Bildchen zuzukucken und möglicherweise 30,00 EUR zu gewinnen (Die Auszahlungsgrenze setz ich mir immer bei 30,00 EUR netto).
Bisschen stupide Entspannung braucht jeder mal

Natürlich ist Disziplin hier die wichtige Basis. Die von mir dargestellte Variante stellt mich dar und ist nicht repräsentativ für den Großteil der Spielergemeinde.

Aber da sind wir wieder beim Thema Aufklärung.

Disziplin, Spielplan und vor allem DIE RICHTIGE EINSCHÄTZUNG zum Glücksspiel die Basis für ordentliches Spielen.
Das liest man aber nirgendwo. Nur die üblichen 0815 Hinweise die nix bringen.

Die Spieler ohne einen Spielplan werden mit Ihren Emotionen und der falschen Einschätzung zum Glücksspiel allein gelassen. So können Spielprobleme entstehen.
Sobald Emotion das Spiel steuert, hat der Spieler sicher verloren.
Anonym

Wutmaennchen schrieb am 14.06.2022 um 12:35 Uhr:
Sobald Emotion das Spiel steuert, hat der Spieler sicher verloren.

So ist es. Und da gibt es auch Unterschiede, wie bestimmte Spiele emotional triggern. Bei slots, Roulette und die ganzen Evolution live games hatte ich noch nie Kontrollverluste. Bei Poker (nur im cashgame) oder Blackjack hatte ich das dagegen schon häufiger. Wäre ja auch mal interessant zu wissen, warum das so ist.
slotliebe89
Elite
SlottiKarotti schrieb am 14.06.2022 um 17:53 Uhr:

So ist es. Und da gibt es auch Unterschiede, wie bestimmte Spiele emotional triggern. Bei slots, Roulette und die ganzen Evolution live games hatte ich noch nie Kontrollverluste. Bei Poker (nur im cashgame) oder Blackjack hatte ich das dagegen schon häufiger. Wäre ja auch mal interessant zu wissen, warum das so ist.

Beim Pokern kann man schnell in den Tilt Modus verfallen. Hatte ich bei Roulette und Blackjack auch schon 

Aktuelle Themen02.05.2024 um 22:53 Uhr

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