Eurojackpot wächst durch den Beitritt Griechenlands weiter

Der Eurojackpot gilt als größte Lotterie Europas. Hier werden regelmäßig Hauptgewinne von bis zu 120 Millionen Euro ausgespielt. Nun wächst die Gemeinschaft der teilnehmenden Nationen und Lottogesellschaften weiter: Kürzlich wurde Griechenland als 19. Mitglied aufgenommen.

Wie vor kurzem in einer Pressemitteilung bekannt gegeben wurde, ist nun auch Griechenland mit in der Riege der Eurojackpot-Länder. Am 8. März konnten die Griechen erstmals an der Lotterie teilnehmen und sich ihre Chance auf bis zu 120 Millionen sichern.

Den Eurojackpot gibt es seit 2012. Damals startete das Gemeinschaftsprojekt mit sieben Ländern. Dass daraus einmal 19 Mitglieder werden würden, hätte niemand geahnt. Umso stolzer ist Andreas Kötter, der Geschäftsführer von WestLotto und Eurojackpot-Chairman, über die Entwicklung:

„2012 sind wir mit sieben Nationen gestartet. Dass wir die Zahl bis heute fast verdreifacht haben und die Menschen in all diesen Ländern vom Jackpot träumen dürfen, zeigt: Der Eurojackpot ist ein einzigartiges Stück europäischer Zusammenarbeit.“

Griechische Lotteriegesellschaft OPAP nun Teil von insgesamt 34 Verbänden

Der letzte Zugang zum Eurojackpot vor Griechenland war Polen. 2017 wurde es in den Kreis der involvierten Nationen aufgenommen. Deutschland ist seit der ersten Stunde dabei. Alle 16 Gesellschaften des Deutschen Lotto- und Totoblocks (DLTB) gelten als Gründungsmitglieder. Zu letzteren zählen auch die Gesellschaften in Dänemark, Estland, Finnland, Italien, Niederlande und Slowenien. Des Weiteren gibt es den Eurojackpot in Island, Kroatien, Lettland, Litauen, Norwegen, Polen, Schweden, Slowakei, Spanien, Tschechien und Ungarn. Mit der griechischen Lotteriegesellschaft OPAP wurde nun der 34. Verband hinzugefügt.

Das freut den Geschäftsführer von WestLotto und Eurojackpot-Chairman Andreas Kötter sehr. Er sagt aber in der Pressemitteilung auch, dass es eine Herausforderung sei, die verschiedensten Lotterie-Kulturen und rechtlichen Regelungen der einzelnen Eurojackpot-Länder zusammenzubringen:

„Was uns alle vereint: Als staatlich konzessionierte Lotteriegesellschaften leisten wir unverzichtbare Beiträge zur Förderung des Gemeinwohls in Europa, die ohne Eurojackpot so nicht möglich wären. Unsere Kooperation ist auch ein starkes Zeichen dafür, dass europäische Zusammenarbeit ein Gewinn für alle sein kann.“

Die Fäden werden in Münster und Kopenhagen gezogen

Im westfälischen Münster ist einer der Hauptsitze des Eurojackpots. Das dort ansässige WestLotto hat als größte staatliche Lotterie Deutschlands die Schirmherrschaft. Wie es in der Pressemitteilung steht, laufen dort alle Fäden für das europäische Großprojekt zusammen. Als zweite Zentrale gilt Kopenhagen, wo die Tipps aus den Teilnehmerländern ausgewertet werden.

Alles in allem können 325 Millionen Menschen bei der Lotterie mitmachen. Und so funktioniert’s:

• Wer beim Eurojackpot dabei sein möchte, muss sieben Zahlen auf dem Tippschein ankreuzen.
• Es gilt 5aus50 mögliche Ziffern im Feld A und 2aus12 Eurozahlen bei Feld B auszuwählen.
• Im Jackpot befinden sich immer mindestens 10 Millionen Euro – das Maximum liegt bei 120 Millionen Euro.
• Die Gewinne werden in insgesamt 12 unterschiedlichen Klassen ausgegeben – von fünf Richtige + zwei Richtige bis zwei Richtige + eine Richtige.
• Die Chance auf den Hauptgewinn liegt bei 1:140 Millionen, was derselben Wahrscheinlichkeit von LOTTO 6aus49 entspricht.
• Die Ziehungen finden jede Woche zwei Mal statt: Angesetzt sind der Dienstag und der Freitag.
• Wer möchte, kann auch per Quick-Tipp mit der Unterstützung eines Zufallsgenerators am Eurojackpot teilnehmen.
  
  

Das sind die zehn höchsten Gewinne beim Eurojackpot aller Zeiten

Fazit

Quelle des Bildes: Screenshot von https://www.eurojackpot.de/news/griechenland-tritt-eurojackpot-kooperation-bei-groesste-lotterie-europas-waechst-weiter