Ein Deadspin ist eine Spielrunde bei einer Slot-Machine, bei dem keine Auszahlung stattfindet. Der Einsatz wird also einbehalten und es findet keine Gewinnausschüttung statt. Es liegt dabei auf der Hand, dass nicht alle Spins an den Spielautomaten einen Gewinn zur Folge haben können. Stattdessen ist es so, dass die Trefferhäufigkeit bestimmt, wie das prozentuale Verhältnis zwischen erfolgreichen Drehungen im Vergleich zu „toten“ Drehungen ist. Wenn ein Spielautomat beispielsweise eine Trefferfrequenz von 50 % hat, dann bedeutet diese Information, dass statistisch gesehen jeder zweite Dreh einen Gewinn zur Folge hat. Bei dem Rest handelt es sich dann eben um Deadspins. Je niedriger die individuelle Trefferfrequenz ist, desto höher ist im Umkehrschluss natürlich auch der Anteil an Deadspins.
Allgemein gesagt, ist der Anteil an „toten“ Spins bei Slot-Machines mit hoher Volatilität entsprechend größer. Die Gewinnspins sind dementsprechend seltener. Doch im Falle eines Gewinns fällt dieser statistisch gesehen auch attraktiver aus, da es einfach seltener zu einer Ausschüttung kommt. Deadspins werden also quasi dafür genutzt, seltene und für das Casino „teure“ Gewinnserien zu finanzieren. Im Grunde genommen ist es eine Frage des persönlichen Geschmacks. Wer eine niedrige Trefferfrequenz in Kauf nimmt, muss zwar viele Deadspins akzeptieren, profitiert dafür auf lange Sicht eher von höheren Gewinnen. Wenn die Trefferfrequenz entsprechend höher ist und die Zahl der „toten“ Spins damit niedriger, dann sind die Auszahlungen pro „Gewinn-Spin“ tendenziell eher niedriger. Letztendlich dient jeder Deadspin natürlich dazu, die Gewinne in anderen Spielrunden zu finanzieren und zudem den Hausvorteil zu gewährleisten, damit die Casino-Betreiber ihre Kosten decken können.
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