Funktionale, verlässliche Zahlungsmethoden sind für entspannte und flüssige Online-Glücksspiele immens wichtig. Nicht selten werden entsprechende Angebote sogar gezielt nach den bevorzugten bzw. jeweils verfügbaren Transaktionsmitteln ausgesucht. Dann und wann kommen neue Player auf den Markt, wie aktuell das E-Wallet von OKTO. Diesen Dienst hat die GGL nun für Glücksspielanbieter in Deutschland zugelassen. Die Lösung ist gemäß den Anforderungen des ZAG durchgewunken worden und präsentiert sich zudem recht nutzerfreundlich.

OKTO ist laut eigener Aussage sehr auf die Bereitstellung einer einfachen und dabei sicheren Zahlungsweise bedacht. So entwickelte man ein System, das auf Basis von QR-Codes Transaktionen anstößt. In puncto Sicherheit hatten die deutschen Behörden unter der Anwendung des Zahlungsdienstaufsichtsgesetzes (ZAG) einen besonderen Blick auf den Anbieter.

OKTO.WALLET in Übereinstimmung mit dem Zahlungsdienstaufsichtsgesetz

OKTO stelle gemäß den geltenden ZAG-Richtlinien sicher, dass transparente Zahlungen und einwandfreie Prozesse um diese herum gewährleistet würden. Die OKTO würde auch alle wichtigen Instrumente zur Unterstützung eines verantwortungsvollen Spiels bereitstellen. Dazu zählen insbesondere die Möglichkeiten für Abkühlungsperioden, zur Einstellung von Limits bzw. Kontrollfunktionen für Gewinne und Verluste sowie eine komplette Transaktionshistorie.

Diese Faktoren waren letztendlich ausschlaggebend dafür, dass die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder (GGL) ihre Zustimmung gab. Darüber hinaus wurde darauf hingewiesen, dass mit OKTO.WALLET keine anonymen Ein- und Auszahlungen möglich sind, was auch im Hinblick auf den Glücksspielstaatsvertrag 2021 (GlüStV) von erhöhter Relevanz ist.

Auch wenn es in den offiziellen Statements sowie in weiteren Presseberichten nicht konkret erwähnt wird, kann davon ausgegangen werden, dass OKTO in puncto Verschlüsselung und Datenschutz ebenfalls (mindestens) alle gängigen Standards erfüllt. Ansonsten hätte man schon keine Lizenz für die Ausgabe von E-Geld in Europa bekommen.

Das Unternehmen OKTO

Der Zahlungsdienstleister OKTO stammt aus Griechenland und besitzt eine Genehmigung für E-Geld-Bewegungen in Zypern. Man hat sich dort auf Transaktionen für Geschäfte im Unterhaltungs-, Freizeit- und Gaming-Bereich spezialisiert. Im Zentrum steht dabei eine mobile App als Basis für ein E-Wallet sowie zum Einscannen von QR-Codes, über die entsprechende Buchungen bestätigt und schließlich abgewickelt werden. Nach eigenen Angaben gehören mehr als 100 Mitarbeiter zum Team von OKTO. Neben Deutschland ist das Unternehmen zum Beispiel in Großbritannien, Italien, Spanien oder auch Brasilien aktiv.

Und wie sieht es mit der Nutzerfreundlichkeit aus?

Neben der Gewährleistung bester Sicherheit ist es OKTO ausdrücklich ein besonderes Anliegen, den Kunden das Bezahlen mit der E-Wallet-Lösung so einfach wie möglich zu machen und gleichzeitig ein hohes Maß an Flexibilität zu bieten. Grundsätzlich kann man mit dem Dienst Transaktionen für alle möglichen Geschäfte abwickeln: von Besorgungen vor Ort über Online-Einkäufe bis hin zu B2B-Anschaffungen von Händlern und Lieferanten.

Das Vorgehen ist tatsächlich sehr simpel. Wie funktioniert OKTO also im Glücksspiel? Folgendermaßen:

  • Zunächst gilt es die App von OKTO herunterzuladen – erhältlich für iOS und Android in den entsprechenden App-Stores.
  • Es folgt die Erstellung eines Kontos durch die Eingabe typischer persönlicher Daten und das Durchlaufen von Verifizierungsmechanismen.
  • Das Wallet ist daraufhin bereit für die Ladung – die primären Möglichkeiten zur Einzahlung sind laut OKTO Kreditkarten und die klassische Banküberweisung.
  • Sobald Guthaben gebucht wurde, kann man sich bei einem kooperierenden Glücksspielanbieter anmelden, zur Kasse navigieren und OKTO als Zahlungsoption auswählen.
  • Nach Eingabe und Bestätigung des gewünschten Betrags wird ein QR-Code angezeigt, der über die App eingescannt werden kann.
  • Die Summe wird jetzt auf die Anwendung übertragen und muss abschließend über den Bestätigungs-Button verifiziert werden.
  • Der Account beim Glücksspielanbieter sollte damit umgehend entsprechend gefüllt sein.

OKTO.WALLET ermöglicht es übrigens auch, an stationären Wett-Terminals oder Spielautomaten zu zahlen. Die Funktionsweise ist ähnlich wie beim Online-Spielen. OKTO erklärt das Vorgehen in verschiedenen Videos seines YouTube-Kanals, wie zum Beispiel dem folgenden:

 

OKTO freut sich auf den deutschen Markt

Der Leiter von OKTO für Deutschland, Mikhail Ovsepyan, nennt die Zulassung des Wallets für den deutschen Markt einen bedeutenden Meilenstein. Man möchte nun ein wichtiger Akteur in der deutschen iGaming-Branche werden. Dafür stünde auch die Einführung bei einem der größten deutschen Wettanbieter, nämlich Bet3000. Es sollen aber noch viele weitere Glücksspielseiten als Partner folgen.

Fazit

OKTO ist ein hierzulande neuer Anbieter im Kreis der etablierten Zahlungsmethoden, der ein durchaus interessantes Funktionsprinzip mitbringt. Ob sich das OKTO.WALLET durchsetzen kann, muss abgewartet werden. Das Potenzial scheint - zumindest auf technischer Ebene - gegeben. Interessant werden erste echte Erfahrungen rund um Zahlungsgeschwindigkeiten, Ladeoptionen des Wallets und Auszahlungen.

Quelle des Bildes: https://www.pexels.com/de-de/foto/smartphone-frauen-surfen-internet-6205512/

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6 Kommentare zu: OKTO.WALLET als Zahlungsmethode für Online-Glücksspiele zugelassen

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Ist doch nichts anderes wie paylado von sunmaker...
Gääääääääähn ... Braucht kein Mensch !
"OKTO freut sich auf den deutschen Markt". Ich bin mir nur nicht so sicher ob sich der deutsche Markt auf "OKTO" freut.

Laut gegenwärtigen Gesetzen dürfen wir ohnehin bereits überall die Hosen runterlassen und enorm draufzahlen....   Mehr anzeigen
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Finde es auch überflüssig, wieso sollte das PayPal ersetzen? Sollen die halt PayPal Zahlfunktionen in die offline Automaten einbauen, braucht kein Mensch den Müll. Hauptsache noch ein Dienstleister stopft sich dann wieder die...   Mehr anzeigen
Ich hätte diesem Wallet ein Chance gegeben, wenn das Oktopus Wallet heissen würde. Aber so nicht, hab schon genügend andere. Das gehört zu den Dingern, die die Welt nicht mehr braucht ^^
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darauf haben wir alle sehnsüchtig gewartet...NICHT.

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