Erst Anfang dieses Jahres berichteten wir darüber, dass der Profi-Fußballer Neymar Jr. eine Karriere als Casino-Streamer bei Twitch startete. Bereits wenige Wochen später scheint der brasilianische Fußballstar damit nun jedoch die Ermittlungsbehörden auf den Plan gerufen zu haben. Die französische Glücksspielbehörde ermittelt nämlich gegen Neymar wegen unerlaubter Glücksspielwerbung.

Für den brasilianischen Fußballstar Neymar Jr. läuft es derzeit alles andere als rund. Erst Anfang März wurde bekannt, dass der Profi, der beim französischen Fußballclub PSG unter Vertrag steht, infolge einer schweren Verletzung für einen längeren Zeitraum ausfallen wird. Nun soll auch noch die französische Glücksspielbehörde l’Autorité nationale des jeux (ANJ) wegen unerlaubter Glücksspielwerbung gegen ihn ermitteln. Hintergrund: Ende Januar berichteten wir bei GambleJoe darüber, dass Neymar Jr. als Casino-Streamer bei Twitch anfängt. Diese Tätigkeit als Glücksspiel-Streamer dürfte ihm nun den Ärger mit den Behörden eingebracht haben.

Neymar im Visier der französischen Glücksspielbehörde

Wie mehrere Medien in den vergangenen Wochen berichteten, prüft die französische Glücksspielbehörde derzeit, ob sich Neymar mit seinen Poker-Streams der verbotenen Werbung für Online-Glücksspiel schuldig gemacht haben könnte. Er streamte nämlich zuletzt immer häufiger Glücksspiel-Inhalte auf Twitch. Dabei soll er eine millionenschwere Partnerschaft mit dem Blaze Casino eingegangen sein, das in Frankreich über keine gültige Glücksspiellizenz verfügt.

Darüber hinaus wurde vor kurzem bekannt, dass Neymar Jr. bei einer einzigen Poker-Session etwa eine Million Euro verloren haben soll. Dementsprechend hat die Behörde nun erste Ermittlungen gegen den Fußballstar eingeleitet. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um offizielle Ermittlungen, da zunächst noch geprüft werden muss, ob überhaupt ein Anfangsverdacht vorliegt. Fraglich ist nämlich, ob die französischen Behörden in diesem Fall überhaupt zuständig sind. Dazu hätte sich Neymar zum Zeitpunkt der Casino-Streams nämlich auf französischem Boden befinden müssen. Zwar ist der Fußballstar beim französischen Club PSG unter Vertrag und hat deshalb auch seinen Lebensmittelpunkt in Frankreich, allerdings befand sich Neymar aufgrund seiner schwereren Verletzung zuletzt in seinem Heimatland.

Schon nach dem Bekanntwerden seiner Entscheidung, als Casino-Streamer bei Twitch anzufangen, wurde er dafür von vielen Seiten heftig kritisiert. Ihm wurde unterstellt, dass er als seine Eigenschaft als Vorbild für viele Kinder und Jugendliche eben diese Menschen dazu animieren könnte, ebenso mit dem Glücksspiel anzufangen.

Auch andere Casino-Streamer bekommen mittlerweile Probleme mit den Ermittlungsbehörden. So berichteten wir erst im Februar dieses Jahres darüber, dass der deutsche Casino-Streamer Ron Bielecki knapp eine halbe Million Euro Strafe zahlen soll.

Fazit

Die französische Glücksspielbehörde versucht aktuell herauszufinden, ob sich der Fußballstar Neymar zum Zeitpunkt seiner Casino-Sessions in Frankreich befunden hat. Sollte das der Fall sein, könnte sich Neymar wegen unerlaubter Glücksspielwerbung schuldig gemacht haben. Nötig dürfte Neymar den Glücksspiel-Deal mit dem Blaze Casino auf jeden Fall nicht gehabt haben. Laut Statista verfügt er aktuell über ein Vermögen in Höhe von etwa 300 Millionen Euro. Man darf gespannt sein, zu welchem Ergebnis die französische Glücksspielbehörde im Rahmen ihrer Vorabermittlungen kommen wird.  

Quelle des Bildes: https://pixabay.com/de/photos/polizei-tatort-blaulicht-ermittlung-1141039/

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8 Kommentare zu: Casino-Streams: Behörde ermittelt gegen Neymar

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Als Fußballer sollte er es besser mal mit Mau Mau oder Schwimmen probieren...
Ich befürchte, dass die Verdienstmöglichkeiten bei diesen Spielen nicht vergleichbar sind
Na ja, bei allerliebe aber dass gewisse Personengruppen wie z. B. der oben genannte Fußballer grundsätzlich mit meiner Meinung nach ungerechtfertigten viel zu Hohen Millionenbeträgen entlohnt werden, dürfte zwar ungerecht aber...   Mehr anzeigen
Die Heulsuse mit seiner Fallsucht hätte eher Werbepartner von Taschentüchern werden sollen. Auf unseren Taschentüchern fällst du weich und Tränen trocknen wir auch sofort
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Ich habe vollstes Verständnis dafür, dass Neymar diesen Deal mit dem Casino eingehen musste,da er sonst wahrscheinlich als Geringverdiener nicht über die Runden kommen würde.
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Du hast vergessen, den "Ironie-Schalter" an- und wieder auszumachen
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@Christian_1994: Völlig korrekt. Daran erkennt man, was für einen dreckigen Charakter diese Person besitzt. Aber selbst schuld, wenn man solchen Menschen fürs bisschen Fussballspielen zig Millionen in den Popo steckt.....
@Christian_1994: Ich denke, dass sich das hier ausnahmsweise selbst erklärt
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